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Schönen Sonntag:):)

Leo Kirch klagt auf 1,6 Milliarden Euro
Frankfurt/München - Der einstige Medienmogul Leo Kirch hat nach Angaben des Focus beim Landgericht München eine Zahlungsklage gegen die Deutsche Bank eingereicht. Es geht dabei um Äußerungen des damaligen Deutsche-Bank-Chefs Rolf Breuer, der Anfang 2002 in einem Interview die Kreditwürdigkeit der Kirch-Gruppe bezweifelt hatte. Kirch bezeichnet dies als Auslöser für die Pleite seines Medienkonzerns und fordert 1,6 Mrd. Euro Schadenersatz.


In der langen juristischen Auseinandersetzung hatte der Bundesgerichtshof 2006 zwar entschieden, dass die Deutsche Bank und Breuer selbst grundsätzlich für Schäden haften, die der Kirch- Gesellschaft Printbeteiligungs GmbH durch Breuers Äußerungen entstanden sind. Bevor Kirch von der Deutschen Bank jedoch Geld bekommt, muss er in einem neuen Prozess nachweisen, dass das Interview bei der Gesellschaft tatsächlich Schäden verursacht hat. Anfang des Jahres hatte die Deutsche Bank eine Schadensersatzforderung Kirchs als "gegenstands- und substanzlos" zurückgewiesen. Sie kündigte damals auch an, einer Klage "entschieden entgegenzutreten". dpa

Aus der Berliner Morgenpost vom 10. Juni 2007
 
aus der Diskussion: DAX-Werte im Chartcheck
Autor (Datum des Eintrages): actr  (10.06.07 11:34:44)
Beitrag: 21,332 von 220,606 (ID:29770683)
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