Und es folgte die gegendarstellung von MBX: Hildesheim, 4. März 2001. Entschieden weist das Unternehmen sämtliche Unterstellungen eines Artikels in der jüngsten Spiegel-Ausgabe zurück, wonach Vorstände oder Aufsichtsräte der Met@boxAG sich mit "Billigaktien" versorgt haben sollen. Alle genannten Kapitalerhöhungen wurden ausschließlich dazu genutzt, dem Unternehmen frische Mittel zu marktnahen Kursen zufließen zu lassen. Offenkundig verwechselte der Spiegel mehrfach den Nennwert von Aktien, zu dem sie im Handelsregister eingetragen werden, mit den tatsächlichen Ausgabekursen. Dem Chefredakteur liegt seit gestern eine einstweilige Verfügung sowie eine Unterlassungsverpflichtungserklärung vor, das Unternehmen behält sich weitere rechtliche Schritte vor. Der Spiegel greift mehrere Kapitalerhöhungen der Met@box AG an, die diese seit Börsengang im Juli 1999 durchführte. Was dem Spiegel entging: Die Kapitalerhöhung vom April 2000 diente vor allem der Bezahlung der 100prozentigen Übernahme der Amstrad GmbH (Alt-Eigentümer: Hans Ullrich Sinner und Franz Jakob Simais) sowie der Secom GmbH (Alt-Eigentümer: Rainer Kochan). Diese Übernahmen erfolgten bereits Ende 1999, die Eintragung der zur Bezahlung verwandten Aktien zog sich aber auf Grund langsamer Behördenwege einige Monate hin. Eingetragen wurden diese Aktien wie allgemein üblich mit ihrem gesetzlich vorgeschriebenen Mindestausgabekurs in Höhe von 1 Euro - , was nach dem Splitt der Aktien am 1. September 2000 im Verhältnis 1:5 0,20 Euro entspricht. Daneben konnten bei dieser Kapitalerhöhung auch Mitarbeiter zusätzliche Aktien zeichnen. Sie erhielten ihre Aktien zum damaligen Kurs von 19 Euro (3,80 Euro nach dem Splitt). Bei den anderen monierten Kapitalerhöhungen entging dem Spiegel die Tatsache, dass die Altaktionäre zunächst ein Wertpapierdarlehen gaben, um die Kapitalerhöhung durchzuführen. Dies ist ein übliches Verfahren, um den neuen Investoren umgehend handelbare Aktien zur Verfügung zu stellen. Der CEO Stefan Domeyer stellte Ende Mai 2000 der Gesellschaft 100.000 Aktien leihweise aus seinem Bestand zur Verfügung. Die Met@box AG gab diese an neue institutionelle Investoren zu Marktpreisen aus. Mit Eintrag der Kapitalerhöhung ins Handelsregister erhielt Stefan Domeyer diese Aktien zurück. Genauso funktionierten auch weitere Kapitalerhöhungen im Herbst 2000. Altgesellschafter liehen dem Unternehmen Aktien, das Unternehmen verkaufte diese zu marktnahen Preisen an Investoren. Die Altgesellschafter erhielten bei Eintrag ins Handelsregister ihre Aktien zurück, erzielten aber keinerlei finanziellen Vorteil. in Gutachten einer auf Aktienrecht spezialisierten Kanzlei, das die Met@box AG im Februar diesen Jahres in Auftrag gab, unterstützt diese Position. Das Unternehmen wollte sicher gehen, dass es die Wertpapierdarlehensverträge korrekt handhabt. Quintessenz des Gutachters: "...so ist festzustellen, dass die daran beteiligten Aktionäre nach Durchführung der Transaktion jedenfalls nicht besser gestellt waren als vorher, da die Kapitalerhöhung ausschließlich dem Zweck diente, ihnen den Aktienbesitz wieder zu verschaffen, den sie zunächst einmal darlehensweise der Gesellschaft zur Verfügung gestellt hatten." Und weiter: "Im Grund genommen hat sich die Position der hierin beteiligten Aktionäre sogar verschlechtert, da ihr Aktienbesitz durch die Transaktion formal verwässert worden ist, wobei dies allerdings eine zwingende Folge der bereits genehmigten Kapitalerhöhung darstellte." ekräftigt wird das durch die AdHoc zum Abschluss der KE. Met@box AG hat Kapitalerhöhungsmaßnahme abgeschlossen Die Met@box AG hat, bei Nutzung des genehmigten Kapitals unter Ausschluß des Bezugsrechtes, insgesamt 1.384.978 Aktien an internationale Investoren ausgegeben. Der gesamte dem Unternehmen zugeflossene Ausgabebetrag beläuft sich auf 12 Mio DM, die für die laufende Finanzierung und Produktionsanlaufkosten eingesetzt werden. Der Preis je Aktie lag nicht wesentlich unter dem Börsenpreis. Größter Einzelinvestor war dabei die US-Firma GEM Global Emerging Markets. GEM ist eine 1993 gegründete amerikanische Kapitalanlagegesellschaft, die sich auf die Plazierung attraktiver Equity Investments in notierten und nicht-notierten Unternehmen weltweit spezialisiert hat. Seit ihrer Gründung hat GEM über 130 Transaktionen mit einem Marktwert von mehr als 2 Mrd USD durchgeführt. Vorstände und Aufsichtsräte des Unternehmens haben durch die Kapitalmaßnahmen keine neuen Aktien erhalten. Für weitere Informationen: Aenne Schaper, Met@box AG, Daimlerring 37, D-31135 Hildesheim, Tel.05121-7533-0, Fax 05121-7533-75, E-Mail: shareholder-info@metabox.de Investor Relations-Partner der Met@box AG: Schumacher`s AG für Finanzmarketing, Prinzregentenstr. 68, D-81675 München, Tel: 1803/692120, E-Mail: metabox@schumachers.net Ende der Ad hoc-Mitteilung, © DGAP 04.03.2001 |
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aus der Diskussion: | Metabox....Tage des Donners |
Autor (Datum des Eintrages): | Oliver H. (05.03.01 12:28:12) |
Beitrag: | 3 von 12 (ID:3031129) |
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