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Der Rohstoff Diamant:

Die Masse einzelner Diamanten wird traditionell in Karat angegeben, einer Einheit, die 0,200 Gramm entspricht. Die größten Diamantenvorkommen befinden sich in Russland und Afrika, aber auch Kanada und Australien spielen mittlerweile eine wichtige Rolle als Förderländer. Die prestigeträchtigste Anwendung finden Diamanten als hochwertige Schmucksteine. Sie haben mit rund 80 % des gesamten umgesetzten Diamantwerts die größte wirtschaftliche Bedeutung - noch vor denen, die industrielle Verwendung als Schneidstoff von Bohr-, Schneid-, und Schleifwerkzeugen finden. Hierbei macht man sich ihre große Härte, Verschleißfestigkeit und das hervorragende Wärmeleitvermögen zunutze. Es ist in vielen Bereichen ausgesprochen wirtschaftlich, Diamantwerkzeuge einzusetzen, wodurch Ausfallkosten und Umrüstzeiten zum Beispiel für Werkzeuge minimiert werden können. Durch den Wegfall der Alleinherrschaft der DeBeers auf dem Diamantenmarkt ist die Marktlage hoch explosiv geworden. Der holländische Klan kontrolliert nur mehr 30 Prozent der weltweiten Diamantförderung. Eine stetig steigende Nachfrage und Produktion aus Ländern wie Russland, Indien und durch kleine Explorer in Kanada oder Afrika lassen die Vorherrschaft langsam bröckeln.
Seit Jahren ist hier eine enorme Steigerung der Nachfrage festzustellen, so stiegen die Preise für dreikarätige Diamanten in den letzten zwei Jahren um satte 30 Prozent.
Vor allem China und Indien sorgen derzeit für eine rege Nachfrage und exzellente Prognosen. Diese beiden Länder stellen nicht nur etwa 40 Prozent der Weltbevölkerung, die rasant wachsende Wirtschaft beschert den Asiaten außerdem eine schnell wachsende Mittel- und Oberschicht, die eine vermehrte Nachfrage nach Luxusgütern hat. Man rechnet pro Jahr mit einer Steigerung der Gesamtnachfrage aus diesen beiden Ländern von 15 (China) und über 20 Prozent (Indien, Quelle: GJEPC, 2006).



Viel wichtiger ist: Die Spanne zwischen Nachfrage und Angebot wird zunehmend größer. Bereits jetzt besteht ein Nachfrageüberhang und das Angebot stagniert. Hingegen wird erwartet, dass bis 2015 die weltweite Minenförderung aufgrund mangelnder Ressourcen um etwa 2 % zurückgehen wird. Somit ist eine Fortsetzung der derzeitigen Preissteigerungen beim Rohstoff Diamant so gut wie sicher. Entscheidend ist auch, dass Diamanten kaum mehr als Wertanlage sondern fast ausschließlich als Schmuckdiamanten verwendet werden. Gekaufte Diamanten stehen dem Markt also nicht mehr zur Verfügung, im schlimmsten Falle erfolgt bei sinkender Nachfrage also eine Stagnation.

New African Mining hat sich also für seinen Start in das operative Geschäft einen glänzenden Zeitpunkt gewählt. Wie oben bereits erwähnt besitzt man derzeit zwei Projekte in Südafrika:


 
aus der Diskussion: New African Mining - Frisch gelisteter Diamantenxplorer
Autor (Datum des Eintrages): Zocker_Freak  (19.07.07 10:24:58)
Beitrag: 25 von 1,342 (ID:30756249)
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