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Der Großaktionär, dem ich persönlich 60% der PONGS-Aktien zuordne (ohne dies im Detail belegen zu können), ist langfristig in dem Unternehmen engagiert und hier als Unternehmer tätig. Ob er der Gesellschaft jetzt die Eigenmittel zukommen läßt oder in 4 Jahren, ist für ihn zweitrangig. Tatsache ist, daß die Gesellschaft jetzt die Mittel benötigt und der Großaktionär begleitet aktiv die operativen Ziele der Gesellschaft und stellt das Eigenkapital zur Verfügung. Weiterhin geht der Großaktionär mit Sicherheit von einer Unterbewertung des Unternehmens aus.

Ein Nachteil entsteht den freien Aktionären durch die Transaktion nicht, im Gegenteil. Sie werden zwar durch die Ausgabe der neuen Aktien in ihrem Gewinn pro Aktie verwässert, der Zufluß der Eigenmittel findet aber oberhalb des Aktienkurses statt, so daß anteilmäßig zusätzliches Eigenkapital zufließt.

Die Motivation des Großaktionärs kann ich mir nur folgt erklären:

Der operative Cash-Flow der Gesellschaft ist positiv, der Cash-Flow aus Investitionstätigkeit ist negativ (aufgrund von Akquisitionen) und um hier einen Ausgleich zu schaffen und die Bilanzrelationen zwischen Eigen- und Fremdkapital einigermaßen im Gleichgewicht zu halten erfolgt hier ein Ausgleich durch die Durchführung von Eigenkapital.

Grüße

Peer Share
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aus der Diskussion: PONGS & ZAHN AG stärkt erneut Eigenmittel durch Ausübung von Optionsscheinen
Autor (Datum des Eintrages): PeerShare  (12.03.01 12:37:26)
Beitrag: 8 von 13 (ID:3080618)
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