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@ Kimba

"Wir haben einerseits den Verdacht deliktischer Vorgänge im Zusammenhang mit Adhocs. So ist beispielsweise ungeklärt, wie es Ende Juni (II.Q) zu Auslieferungsankündigungen (MBX-PM) für das III.Q kommen kann, die per 15.09.00 (PM) als planmäßig laufend bestätigt werden, um am 28.09.00 (Adhoc) als nicht realisierbar ausgerufen werden.

Es ist einfach nicht nachvollziehbar - Euphorie hin oder her -, dass derjenige, der solche verkündet, es zeitnah mit bestem Wissen tut. Um Auslieferungen im III.Q vornehmen zu können, hätten Vorserien schon im II. Q abgeschlossen sein und massenfertigungsreife Produkte bereits im I.Q. fertig entwickelt sein müssen. Oder nicht? "

Kimba - auch wenn du es vor einiger Zeit mal überlesen hast - die Erklärung lag/liegt auf der Hand.

In Israel hat der Staat letztes Jahr eine gravierende Entscheidung hinsichtlich der Digitalisierung der Netze getroffen. Der ehemals anvisierte Zeitpunkt für die Komplettumstellung wurde einige Jahre früher angesetzt.
Im Gegenzug bekamen die Kabelbetreiber die Lizenzen fürs Pay-TV die (wie UMTS bei uns) normalerweise versteigert werden sollten - umsonst.

Daher wurden bei den Boxen Änderungen hinsichtlich der Integration von Pay-TV notwendig. Da dies naturgemäß sehr kurzfristig über die Bühne gehen mußte - ein Zulieferer den die Israelis zu verantworten hatten in Verzug kam - entstand diese Verzögerung. Ich könnte mir auch gut vorstellen das MBX dann versucht hat - in einer Art Gewaltaktion das Problem selber in den Griff zu bekommen - nach einigen Tagen merkte man das das nicht möglich ist und gab die Gewinnwarnung heraus.......

nachvollziehbar ? mit Gewissen vereinbar ? ich denke ja...

Fahrstuhl
 
aus der Diskussion: Sammelklage gegen Met a box !!!
Autor (Datum des Eintrages): Fahrstuhl  (14.03.01 14:03:22)
Beitrag: 84 von 451 (ID:3098055)
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