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Vielleicht mal zur Erinnerung:

BEGRENZTES ZINSSENKUNGSPOTENZIAL FÜR US-NOTENBANK

"Die Daten bestätigen, dass das erste Halbjahr in den USA schwach werden wird", sagte Cornelia Koller, Chefvolkswirtin der Vereins- und Westbank in Hamburg. Diese Entwicklung lege weitere Zinskürzungen durch die Fed nahe. Jedoch würde der unerwartet starke Anstieg der US-Erzeugerpreise im Januar als "starker Zinsdämpfer" wirken, fügte Koller hinzu. Vor diesem Hintergrund erwartet die Expertin allenfalls noch eine Leitzinssenkung durch die Fed um maximal 25 Basispunkte.

Terres zeigte sich angesichts der Preisentwicklung im Produzenten-Sektor skeptisch bezogen auf weitere Zinsschritte der US-Notenbank. "Die Fed muss aufpassen, dass sie die Leitzinsen nicht zu früh und nicht zu stark kürzt", sagte er. Er erwartet deshalb eine Senkung des Zinssatzes durch die Fed um "vielleicht noch 25 Basispunkte". Zudem müsse die Notenbank auch bedenken, dass die Auswirkungen von Zinskürzungen zum jetzigen Zeitpunkt sich erst im zweiten Halbjahr auswirkten. Für diese Periode werde jedoch bereits wieder eine Erholung der amerikanischen Konjunktur erwartet. Dann könnte sich eine übermäßige Zinssenkung negativ auswirken.

Holger Bahr führte die jüngste Tendenz bei den Produzentenpreisen auf die starke Zunahme bei den Gaspreisen zurück, die zweistellig gestiegen seien. Ähnlich äußerten sich die Experten von Deutsche Bank Research in einer am Freitag in Frankfurt veröffentlichten Studie.

ENTWICKLUNG BEIM MICHIGAN-VERBRAUCHERVERTRAUENSINDEX `NICHT ÜBERDRAMATISIEREN`

Der Rückgang beim Michigan-Verbrauchervertrauensindex für Februar sollte "nicht überdramatisiert" werden, sagte Cornelia Koller. Sicherlich könne es passieren, dass das Verbrauchervertrauen in den USA nun noch "einen Tick" nach unten gehe. Allerdings liege das Vertrauen der US-Verbraucher weit über dem Niveau während der Rezession 1991, sagte die Analystin. Nun heiße es „erst einmal abwarten". Auch Analyst Holger Bahr meint, dass zunächst weitere Daten abgewartet werden müssten. "Mindestens Zahlen aus zwei weiteren Monaten müssen noch hinzukommen", sagte er.

Während sich die eingetrübte Entwicklung bei den übrigen am Freitag vorgelegten Konjunkturdaten gut erklären ließe, sei der Michigan-Index "in der Tat das Unschöne" in diesem Bündel an Zahlen. Sollten das Verbrauchervertrauen und der Index der Nationalen Einkaufsmanager-Vereinigung (NAPM) bis zur zweiten Jahreshälfte in eine Abwärtsspirale geraten, bestehe die Gefahr, dass die Vereinigten Staaten in eine Rezession verfielen. Das sei aber nicht die "Basiserwartung" der DGZ-DekaBank. Die Wahrscheinlichkeit für dieses Szenario liege bei lediglich rund 30%. Dagegen sprächen andere US-Daten, wie etwa die Einzelhandelsumsätze für Januar, die positiver als prognostiziert ausgefallen seien

Ich persönlich bin trotzdem für die nächsten 2 bis 3 Wochen sehr bullisch,weil der Markt zu ausverkauft ist momentan!
Bis mitte April rechne ich mit einem Nasdaq 100 stand bei
mindestens 2100 Punkten
Gruß kk
 
aus der Diskussion: 20.03.01: Heute US-Zinsentscheidung - Nemax übt das Tontaubenschiessen!
Autor (Datum des Eintrages): kasseklingt  (20.03.01 11:54:46)
Beitrag: 33 von 269 (ID:3135444)
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