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Es gibt nichts schlimmeres als die Befürchtung, daß man als Aktienbesitzer notfalls nicht aus dem Investment heraus kommt weil kein Käufer existiert. Genau das ist Deflation und genau deswegen sagt Greenspan bei jeder Gelegenheit, daß er den Markt zur Not in Geld ertränkt. Andererseits hat Deflation verheerende realökonomische Auswirkungen. Die Lohnstückkosten steigen z.B. stark an, da die Löhne gar nicht so schnell fallen wie die Preise nach unten rauschen.

Übrigens sind die Preise 1929 innerhalb von 4 Jahren um ca. 28% gefallen. Eine der verheerendsten Deflationen der Zeitgeschichte. Alan soll ruhig sein Pulver trocken halten (also max. 0,5%) und sich ganz genau auf die Preise konzentrieren und natürlich der Wirtschaft ein bißchen Gutes tun.

BTW: Die 70% Kursverfall 1929 sind sicherlich nicht Defla-bereinigt, oder? Aber trotz Bereinigung sind die Kurse noch 60% gefallen!
 
aus der Diskussion: 20.03.01: Heute US-Zinsentscheidung - Nemax übt das Tontaubenschiessen!
Autor (Datum des Eintrages): TomTrader  (20.03.01 12:16:10)
Beitrag: 38 von 269 (ID:3135643)
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