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[posting]31451259[/posting]
Von Idealist:

Auf die Frage eines Aktionärs in der Diskussion, wie er - MS, als Vorstandsvorsitzender - die Kursentwicklung bewertet:

" ... ich weiß gar nicht, wo das prinzipielle Problem ist ... ich habe die Gesellschaft bei Kurs x (kann jeder selbst nachlesen) ... übernommen ... und der Kurs steht heute (Tag der HV) ... bei y ..



Wirklich interessant auch die Links von idealist. Habe mich jetzt doch mal angelesen, muss jetzt aber erst mal mit Sheila auf die Pirsch. Irgendwie findet man sich hier ja auch auf der Pirsch! Frage nur, wer hat welche Rolle!





Die Hinweise von idealist sind schon eine beachtenswerte Fundgrube; siehe:

http://www2.agens.com/knowhow_kontrag-site-revwelt.html

Wohl eine Erläuterung zur Revisionspraxis unter dem Blickpunkt des neuen „Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG); eines Artikelgesetzes!

Da muss man gleich mal die Frage stellen, ob den Herren Vorständen und Aufsichtsräten bei IEM überhaupt bewusst ist, in welches Fahrwasser sie geraten können.


Also: Fakten sammeln

Ich werde mir die Links von Idealist übers WE mal zu Gemüte führen. Wie gesagt, scheint gerade aktuell eine wahre Fundgrube zu sein.


Hier jetzt nur mal ein kleiner Auszug; m.E. ein nicht ganz unwichtiger!

.......
Die grundsätzliche Aufgabe des Risikomanagements ist es, Risikopotentiale für das Unternehmen auszumachen und ein entsprechendes Konzept von Gegensteuerungsmaßnahmen bereitzustellen. Dabei werden die Ziele des Unternehmens herausgearbeitet. Dies geschieht vom Globalziel zu den einzelnen Teilzielen. Den Zielen werden dann entsprechende Risiken zugeordnet. Diese Risiken können nun einer Analyse unterzogen werden. Erst jetzt sind sie gezielt steuerbar. Letztlich fließen die Erkenntnisse dieses Prozesses wieder in die Zielbestimmung mit ein. Dabei sind die Grundsätze der erreichbaren Sicherheit und der Wirtschaftlichkeit mit einzubeziehen. Schließlich sollte eine Dokumentation des ganzen Kreislaufes in einem Rsikomanage-menthandbuch stattfinden


Wichtig ist hierbei die Erfassung aller Risiken im Unternehmen, also sowohl der unternehmensspezifischen Risiken – z. B. Prämienrisiko im Versicherungsunternehmen –

als auch die allgemeinen nicht-branchenspezifischen Risiken – z. B. das Kapitalmarktrisiko.

Nur so sind die Vorteile des Risikomanagements, wie z. B. ein unternehmensweites Risikobewußtsein, wirklich auszuschöpfen.

.....

Also dann mal los mit der Suche nach relevanten Pflichtver-säumnissen! Man muss auch als Kleinanleger ja nicht unbedingt immer nur staunend zuschauen!

Ich wiederhole meine Frage:

Gehört hierher z.B. auch folgende Frage:

-Hat der Vorstand die Kursentwicklung beobachtet und irgendwelche Schlüsse gezogen?
Hat er insbesondere Leerverkäufe, nur um auf den Kurs einzuwirken, in Erwägung gezogen? Wenn nein; Warum nicht?

 
aus der Diskussion: IEM Die Wahrheit kommt doch ans Tageslicht
Autor (Datum des Eintrages): plantana  (08.09.07 08:32:22)
Beitrag: 5,023 von 5,350 (ID:31458123)
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