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Köln- Hoch oder runter?
Das Kölner Handwerks-Barometer

Die Konjunktur brummt. Doch vom Aufwärtstrend ist beim Kölner Handwerk keine Rede mehr.:eek: Vier von fünf Betrieben bewerten ihre Geschäftslage inzwischen nur noch als befriedigend oder gar als schlecht (28,1 Prozent).:mad:


Nur noch 20,6 Prozent der Handwerksunternehmen sehen ihre Lage als gut. Im Frühjahr waren es noch 31,6 Prozent.

Das ist das Ergebnis der großen Herbstumfrage der Handwerkskammer zu Köln. „Noch besteht kein Anlass für eine allgemeine Negativstimmung, doch zeigt der Trend Schwachstellen und Risiken des derzeitigen Wirtschaftsverlaufs“, warnt der Hauptgeschäftsführer der Kammer, Dr. Ortwin Weltrich.

Ein Riesen-Problem sei der schwächelnde private Verbrauch. Zur Mehrwertsteuer-Erhöhung kommt das Gefühl, weniger Geld in der Tasche zu haben. Die mangelnde Kauflaune schlägt auf Friseure, die ohnehin unter starker Konkurrenz leiden, Augenoptiker und Schuhmacher voll durch. Ebenso auf Goldschmiede und Uhrmacher.

Bei den Nahrungsmitteln kommen sprunghaft gestiegene Energiekosten und Rohstoffpreise hinzu: Bäcker und Fleischer trifft dies knüppeldick. Die Reaktion waren Preiserhöhungen: 29,2 % der Handwerksbetriebe haben ihre Preise angezogen. 17 % der Betriebe haben Mitarbeiter abgebaut, 15 % eingestellt.

Es gibt aber auch Gewinner: Die Dachdecker dank Orkan Kyrill, Gerüstbauer, Kfz-Werkstätten sowie das Metallhandwerk durch die hohen Investitionen der Industrie – hauptsächlich für den Export.

Zum Kölner Kammerbezirk zählen 31.000 Handwerks-Unternehmen mit insgesamt 183.000 Beschäftigten.

http://www.express.de/servlet/Satellite?pagename=express/ind…


Danke, Frau Merkel.:(:cry::mad:
 
aus der Diskussion: Einkommen - Einzelhandlesumsätze und der "gefühlte" Aufschwung
Autor (Datum des Eintrages): ConnorMcLoud  (03.11.07 19:30:32)
Beitrag: 54 von 67 (ID:32268218)
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