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#88 Der entscheidende Punkt ist Gerechtigkeit und nicht Ungleichheit.

Dieser Absatz ist wichtiger:

Klaus Schroeder: Ich trete für eine gewisse Ungleichheit der Gesellschaft ein. Durch sie entsteht Dynamik. Zu starke Gleichheit wiederum zerstört die Leistungsbereitschaft. Nehmen Sie das Beispiel der DDR: Dort haben selbst regimetreue Soziologen ab einem gewissen Zeitpunkt mehr soziale Ungleichheit gefordert, damit die Leute sich wieder mehr anstrengen. Viele Arbeiter haben ihre Kinder in der DDR zum Beispiel nicht mehr zum Abitur geschickt, weil sich das für sie kaum gerechnet hat. In der gegenwärtigen Debatte hat man den Eindruck, dass Gleichheit stets mit Gerechtigkeit verwechselt wird. Gleichheit ist aber nicht gerecht. Warum ist nicht Ungleichheit ebenso ein Wert wie Gleichheit? Das verstehe ich nicht.
 
aus der Diskussion: Die LINKE lt. Forsa-Umfrage bei 14 % ......
Autor (Datum des Eintrages): HeWhoEnjoysGravity  (03.02.08 18:34:16)
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