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*wink* zurück an cabinda, die Mutter der legendär-gehaltvollen 'Märkte'-Threads: Danke für die Blumen, :) Nun ja, letzendlich waren es da auch nur ein paar Gedanken, die ich mit anderen, eben auch mit Dir, teilte, et vice versa!

@alexI1973,

> wenn wir bereits in eine recession sind, soll öl nicht über 60 gehandelt werden. <
Sind wir(!) aber nicht. Erstmal sind die USA dran, per definitionem [:D] aber auch erst nach 2 Minusquartalen (Q4.06 = +0,6 %).

ad #6520:
Warum sollten (mich) -5 % im POG nach einer (im Future) durchweg umsatzgestützten Avance seit Bens offener Inflationspolitik um 30 % und einer solchen bereits gesehenen Korrektur am alten ATH beunruhigen, zumal im Zuge offensichtlicher Repatriierungen mit entsprechender USD-Stärke, die wiederum Au-Spekulanten mit dem ja immer noch kfr. greifenden Korrelationsargument verkaufen lässt, auch angesichts kfr. Überkauftheit wie vor letzter Korrektur im Nov.?
Und technisch wird es ohnehin erst bei 860 kritisch, und da Chartlinien keine Staatsgrenzen sind und die klassische Charttechnik für zuverlässige Aussagen auch 2-3 % Marge beansprucht, kann man da auch das mfr. relvante 850er Niveau nennen.

Da ist es eigentlich auch egal, wer den vom Nov. 07 nun wiederholten POG-Einbruch lanciert hat. Entscheidender für die mfr. POG-Entwicklung ist vielmehr die Frage, ob wir (auch) im POG noch Exekutionen zu erwarten haben, resp. inwieweit die (bei 850) aufgefangen werden.

Naja, und Stützungskäufen seitens der EZB in punkto USD mag ich auch keine Glauben schenken ... Da ist mir die Repatriierungsthese weitaus schlüssiger. Dann wirklich schon eher Au-Leerverkäufe, sehe ich die letzen beiden Intradaycharts und die Eindeckung gerade.
Will Stützung indes nicht grundsätzlich ausschließen, sehe sowas jedenfalls vor einer EZB-Zinssenkung, freilich nur mit kfr. psychologischer Wirkung. Sinnvoll wäre dies nach Lage der Dinge aber erst bei einem erneuten Lauf bei 1,48f.

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Zu dem Heise-Artikel:
Ja, warum sollten die Chinesen sich auf westliche Finanzvehikel einlassen, wo sie es quasi selbst in der Hand haben, was mit dem USD passiert ... Und wenn von ihnen ohnehin ein 10-15%iger Beitrag erwartet wird, können sie den auch über die Finanzmärkte »ertragen«, im Wissen, dass irgendwann die EUR-Länder was machen werden. Die chinesischen Interventionen kosten die Chinesen im Prinzip nichts; sie erhalten ja Zinsen auf ihre USD-Anlagen.
In US-Aktien können sie im übrigen auch direkt investieren. Aber warum sollten sich sich auf, zudem relativ teure US-Aktien, überhaupt derart festlegen, auch wo ihnen da Mitspracherechte von vornherein verweigert werden?
Dass sich durch die SDRs die internationale Geldmenge nicht erhöht, ist im übrigen doch nur »pro forma« und zeugt von der eigentlichen Absicht des Autors, nämlich den Markt außer Kraft setzen zu wollen. Immerhin würden US-Aktien damit relativ (noch) höher bewertet sprich noch stärker preisinflationiert sein.

Nein, die USA, werden wie Anf. der 80er nach Ausklang der 2. Ölkrise um Zinserhöhungen nach Ausklang dieser Krise nicht umhin kommen, sprich sie werden sich an andere Wachstumsraten und Margen zu gewöhnen haben resp. diese dann wirklich verdienen müssen. Die US-Unternehmen sind dafür finanziell heute immerhin besser aufgestellt als vor 5 Jahren. Sie werden sich (wieder) neu erfinden müssen: Weg von Konsum, hin zu Innovation, nicht zuletzt iSd. Ressourcenschonung.
 
aus der Diskussion: Das imaginäre Kurziel von 1000 USD........ und das Paradigma
Autor (Datum des Eintrages): investival  (06.02.08 10:43:14)
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