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Treasury-News
06. Februar 2008 – 16:10 Uhr
Autor: Markus Berjak – Raiffeisenlandesbank Vorarlberg
Datenquellen: REUTERS; Bloomberg
Der Euro gibt am Mittwochmittag gegenüber dem Dollar und dem Yen weiter
nach. Bereits am Vortag sah sich die Gemeinschaftswährung gegenüber dem
Dollar unter Verkaufsdruck. Für den Euro werden derzeit 1,4623 US-Dollar
bezahlt. Für den weiteren Tagesverlauf sehen Händler den Euro gegenüber dem
Dollar aus technischen Gründen weiter unter Druck. Mit dem Fall aus der alten
Handelsspanne zwischen 1,48 Dollar und 1,49 Dollar habe sich die Lage
zuungunsten des Euro entwickelt. Beschleunigt werde die Bewegung durch
Stopp-Loss-Verkäufe. Angesichts der momentan zu beobachtenden "Fahrt gen
Süden" wird der Euro bei 1,4591 Dollar - dem Tief vom 24. Januar - unterstützt
gesehen. Sollte diese Unterstützung nach unten durchbrochen werden, sei das
Abwärtspotenzial bei der 100-Tage-Linie von 1,4523 begrenzt. Im Falle einer
überraschenden Trendwende wird der nächste Widerstand bei 1,4685 Dollar und
danach eine Widerstandszone bei 1,4777/80 gesehen.
Der Schweizer Franken tendiert am Mittwoch zum Dollar wieder etwas fester,
nachdem er gestern deutlich unter Druck geraten war. USD/CHF ist über Nacht
wieder unter die Marke von 1,10 gerutscht und lag am Mittag bei 1,0978 nach
1,0967 am Morgen. Der Euro verliert weiter an Wert und notiert gegenwärtig mit
1,6050 (am Morgen: 1,6066) Schweizer Franken nur noch knapp über dem
Niveau von 1,60. Chartanalysten sehen für eine Fortsetzung der kurzfristig
positiven Tendenz bei USD/CHF ein Halten der Region von 1,0950/60 als
entscheidend. EUR/CHF sei wieder in die alte Bandbreite von 1,60-1,62 gefallen,
so der Kommentar weiter. Dabei dürfte die Marke von 1,60 getestet werden. Die
nächsten Unterstützungen sehen die Chartanalysten bei 1,5950 und 1,5890.
Der Japanische Yen konnte heute gegen die wichtigsten Währungen zulegen,
nachdem die Volatilität auf den höchsten Level seit einer Woche gestiegen ist.
Der Anstieg des Yen wird mit der Auflösung von spekulativen Carry Trades
begründet. Darin zeigt sich die zunehmende Risikoaversion, die durch die
anhaltende Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung und befürchtete
Kreditausfälle hervorgerufen wird.
Kursentwicklung EUR/JPY
Gold konnte am heutigen Handelstag zulegen und notiert aktuell knapp über 900
US Dollar pro Feinunze. Nachdem der Goldpreis die letzten Tage doch deutlich
unter Druck gekommen ist, zeichnet sich eine Erholung ab. Der Aufwärtstrend
des gelben Metalls ist nach wie vor intakt. Auch fundamental ist Gold gut
unterstützt. Die Inflationssorgen und die Rezessionsängste sorgen für Nachfrage
auf den Edelmetallmärkten.
Wenig verändert zeigen sich im heutigen Handel die Ölpreise. Die Notierungen
für Leichtöl liegen derzeit knapp unter 90 Dollar pro Barrel. Die
Rezessionsängste sorgen für gedämpfte Nachfrageerwartungen, was Druck auf
die Ölnotierungen ausübt.
Schönen Tag aus Bregenz.




Hier die Euro Analyse:


https://www.commerzbank.de/rex/de/kurse/kursinfo/dailyd.pdf
 
aus der Diskussion: Das imaginäre Kurziel von 1000 USD........ und das Paradigma
Autor (Datum des Eintrages): HarmonicDrive  (07.02.08 01:49:43)
Beitrag: 6,647 von 9,445 (ID:33291100)
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