Fenster schließen  |  Fenster drucken

[posting]33377278[/posting]Sorry, war zu schnell.

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Beim Technologiekonzern Siemens ist der geplante Verkauf seiner Unternehmensnetzwerk-Sparte SEN laut einem Pressebericht ins Stocken geraten. Zwar sei Siemens mit dem US-Rivalen Nortel Networks und dem US-Finanzinvestor Matlin Patterson im Gespräch, der Erfolg werde aber bezweifelt, berichtet die 'Financial Times Deutschland' (FTD/Donnerstagausgabe).
'Ich glaube nicht mehr daran, dass der Verkauf noch stattfindet', zitiert das Blatt einen Unternehmensinsider.

Ein Siemens-Sprecher sagte dem Blatt dagegen, es werde weiter eine Trennung bis Ende Juni angestrebt. Siemens sei zum Teil in 'weit fortgeschrittenen Gesprächen'. Dabei werde nicht nur mit zwei Interessenten verhandelt.

Nach Angaben der FTD hat Matlin Patterson Zahlen und Management von SEN intensiv geprüft, es gebe aber noch viele ungeklärte Punkte. Finanzkreise würden für die jahrelang defizitäre Sparte mit einem negativen Kaufpreis rechnen, schreibt das Blatt weiter. Siemens habe SEN 2007 bereits um 567 Millionen Euro abgewertet.
Inzwischen stehe Siemens unter Zeitdruck, da der Bereich seit fast zwei Jahren als 'nicht fortgeführte Aktivität' bilanziert ist. Gelinge der Verkauf bis Juni nicht, müsse der Konzern seine Bilanzen der vergangenen zwei Geschäftsjahre
ändern./stb/fj/wiz

:( Ich würde auch nicht viel für den Laden zahlen.. Die Performance stimmt seit langem nicht und Größe allein machts nicht.
Die Synergien sollten deutlich ausfallen (und das geht sicherlich zu Lasten der deutschen Standorte) Eine lange Integrationsphase wie Alcatel-Lucent mit dem erworbenen UMTS-Geschäft kann sich NT nicht leisten, die Kasse gibt nicht viel her und der Motorola-Deal schwebt auch noch in der Luft. Etwas viel Material auf einmal für die gleiche Baustelle.
 
aus der Diskussion: Nortel - ab jetzt nur noch bergauf?
Autor (Datum des Eintrages): juggernaught  (15.02.08 09:44:14)
Beitrag: 60 von 11,221 (ID:33377404)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE