AdvoFin startet Klags- Aktion MEL Die Anlegeraffäre um die Immobilienholding Meinl European Land (MEL) gewinnt an Spannung. Mitte dieser Woche flattert rund 4200 MEL-Anlegern, die sich auf der Internet- Homepage www.kursverlust.at angemeldet haben, brisante Post vom Prozessfinanzierer AdvoFin ins Haus. Denn die Advo- Fin-Vorstände Franz Kallinger und Gerhard Wüest starten ihre rechtliche Operation gegen die Immobilienholding. 4200 MEL-Anleger "Aufgrund der derzeitigen Ergebnisse der Überprüfungen rund um die Vorkommnisse bei MEL haben wir uns entschlossen, Klagen gegen die verschiedenen Haftungsadressaten zu führen", heißt es im AdvoFin- Schreiben. "Wir werden vorerst entsprechende Musterverfahren führen und nach weiteren Erkenntnissen die Klagsstrategien entsprechend ausrichten. Wir sehen die Verfehlungen der Haftungsadressaten im Bereich irreführender Werbung, Prospekthaftung und der Durchführung des Aktienrückkauf- Programmes." Zwei Gutachten wurden dazu in Auftrag gegeben. "Es gibt noch Abstimmungsgespräche zu den Begutachtungen", sagt Kallinger zum WirtschaftsBlatt. Wie in der Anlageaffäre AMIS rechnet der Advo- Fin-Chef mit einem Rücklauf von 80 Prozent. AdvoFin übernimmt für die MEL-Anleger das Prozesskostenrisiko und erhält dafür von "einem etwaigen Prozesserlös eine Beteiligungsquote von 34 Prozent", bei Rechtsschutzversicherten bloß 17 Prozent. Indes weist MEL von Anfang an alle Vorwürfe zurück. |
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aus der Diskussion: | MEINL EUROPEAN LAND LIMITED - Eure Meinung |
Autor (Datum des Eintrages): | evaluierer (11.03.08 19:03:30) |
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