Fenster schließen  |  Fenster drucken

[posting]34151668[/posting]Ich glaube, die Rolle der Strüngemanns bei Medigene wird hier maßlos überschätzt. In meinen Augen wollen die lediglich ihr Barvermögen, dass sie durch den Hexal Verkauf angehäuft haben, sinnvoll anlegen und diversifizieren. Anders sind auch die Einstiege bei Vivacon und Conergy nicht zu erklären. Und Medigene war da quasi ein Heimspiel. Man kennt die Branche, kann ein bisschen Netzwerken und mit eigener Expertise und Kontakten vielleicht dem Erfolg etwas auf die Beine helfen.

Aber mehr als eine Finanzbeteiligung wird Medigene für die nicht werden. Alles andere macht auch keinen Sinn. Wozu verkauft man ein großes Pharmaunternehmen, um dann quasi bei null wieder anzufangen? Bei Hexal hätte es wenigstens die Vertriebs- und Produktionsstrukturen gegeben, um die Medigene Produkte in Europa zu vertreiben. Des Weiteren hätte man auch nicht einen Großteil der zukünftigen Erträge an "Big Pharma" abtreten müssen. Die 300-400 Mio € zur Medigene Übernahme hätte Hexal wohl auch noch zusammen gekriegt.

Meiner Meinung nach ist Medigene für die Strüngemanns nur ein neues Spielzeug im gesamten Portfolio, auf das man wohlwollend blickt. Zum Thema Medigene+DAX erspar ich mir jetzt lieber mal einen Kommentar. Da reicht mir schon der Blick auf die DAX-Rangliste. :rolleyes:
 
aus der Diskussion: Wo steht Medigene in einem Jahr??
Autor (Datum des Eintrages): Mistsack  (22.05.08 15:43:19)
Beitrag: 23,134 von 36,742 (ID:34152045)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE