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Vogtländer gehen an die Börse
1990 in Schöneck gegründete Software-Schmiede strebt weiteres Wachstum an



Schöneck. Das erste vogtländische Unternehmen geht an die Börse: Die GK Software AG in Schöneck bereitet die Ausgabe von Aktien an der Frankfurter Wertpapierbörse vor. Mit dem erwarteten Erlös von bis zu 17 Millionen Euro will der Hersteller von Kassen-Software für Handelsfilialen seine Expansion in Europa, den USA und Asien vorantreiben. Seit der Gründung vor 18 Jahren in Schöneck ist das Unternehmen stark gewachsen. Die heutigen Vorstände Rainer Gläß und Stephan Kronmüller fingen in einem Wohnzimmer an, Computerprogramme zu schreiben. Inzwischen ist GK-Software in mehr als 20Ländern in rund 12.000 Handelsfilialen im Einsatz. Zu den Kunden gehören namhafte Handelskonzerne wie Galeria Kaufhof, Parfümerie Douglas, Edeka Hannover-Minden, Lidl und Tchibo. Das Schönecker Unternehmen bezeichnet sich als Technologie- und Innovationsführer auf dem Markt für Einzelhandelssoftware in Deutschland. Die von GK gelieferte Software ermöglicht die Steuerung der Filialen von einem zentralen Standort aus.

Derzeit beschäftigt das Unternehmen 166 Mitarbeiter an vier Standorten in Europa. Neben dem Hauptsitz in Schöneck, wo erst im vergangenen Jahr ein großzügiger Erweiterungsbau neu eingeweiht wurde, zählen die Niederlassungen in Berlin, Pilsen und Basel dazu. Vor dem Börsengang gab das Unternehmen erstmals genaue Geschäftszahlen bekannt. Demzufolge wurde 2007 ein Umsatz von 10,8 Millionen Euro und ein Gewinn vor Zinsen und Steuern von 2,3 Millionen Euro erreicht. Die Zeichnungsfrist für die Aktien beginnt heute. Am Montag gab das Unternehmen die Preisspanne bekannt. Sie liegt zwischen 29 und 35 Euro. Bis zu 40 Prozent der Unternehmensaktien werden veräußert. 60 Prozent verbleiben bei den Firmengründern.

quelle: Freie Presse
 
aus der Diskussion: GK Software
Autor (Datum des Eintrages): thetoto  (03.06.08 21:39:43)
Beitrag: 2 von 644 (ID:34230934)
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