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Globale Verteilung der Wälder

Etwa 30 % der festen Erdoberfläche sind bewaldet; dies ist in etwa auch der Bewaldungsprozentsatz von Europa und Deutschland (Zundel, 1990). Die Gesamtwaldfläche der Erde beträgt 3,9 Milliarden Hektar (FAO 2000), wovon nur 4 % auf Europa entfallen, je ca. ein Fünftel der Wälder liegen in der ehemaligen UdSSR, in Nordamerika, Lateinamerika und Afrika, der Rest (ca. 16 %) in Asien (ohne UdSSR) (Zundel 1990); d.h. es gibt von Kontinent zu Kontinent und regional sehr große Unterschiede in der Verteilung der Wälder. Diese Unterschiede werden noch größer, wenn man nur die Verteilung geschlossener Waldanteile betrachtet; hierbei sind Südamerika und die ehemalige UdSSR mit 34 % bzw. 35 % am waldreichsten, gefolgt von Europa und Nordamerika mit 28 % bzw. 24 %, Asien mit 17 % und Afrika und Ozeanien mit 6 bzw. 7 %.
95 % der Wälder sind natürliche Wälder, nur 5 % Plantagenwälder.
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Die Entwicklung der Landwirtschaft führte zur ersten Rodung von Wäldern. Steigende Bevölkerungszahlen erhöhten diesen Druck; wegen erhöhter Produktivität der Landwirtschaft stieg die Entwaldung für landwirtschaftliche Flächen jedoch nicht genau proportional zum Bevölkerungswachstum. Waren 1700 n. Chr. 62 % des Festlandes mit Wald bedeckt, 63 % Grasland, 5 % Weideland und 2,7 % Ackerland, so waren 1990 48 % Wald, 36 % Grasland, 34 % Weideland und 15,2 % Ackerland. Um 1750 gab es weltweit 729 Millionen Menschen, 5,769 Milliarden waren es 1996 (McNeill, 2003; p. 288). Allein in der zweiten Hälfte des 20sten Jahrhunderts wuchs die Weltbevölkerung von 2,5 Milliarden auf über 6 Milliarden.

Durch Bevölkerungswachstum und ungünstige politische und ökonomische Verhältnisse entstand besonders in den Ländern der Tropen und Subtropen
zudem ein Heer von Landlosen, die zwecks Landgewinnung einen enormen Druck auf die Wälder ausüben. In manchen Ländern erlangt man die Eigentumsrechte an einem Stück Land, sobald man dort den Wald gerodet hat. Außer den selbstständigen Migrationen in Waldgebiete gab es auch staatlich geförderte (Amazonien/Brasilien) oder sogar staatlich erzwungene (Indonesien) (McNeill, 2003).

Nicht nur Landlose üben starken Druck auf tropisch/subtropische Wälder aus zur Gewinnung landwirtschaftlicher Flächen, sondern weltweit operierende Firmen, die Wälder roden für Plantagenanbau (z.B. Kaffee, Teakholz etc.) oder zur Gewinnung von Weideland, z.B. in Südamerika zur Rindfleischproduktion für USA (Küchli, 1997).

Auch eine Vermischung von Weide- und Waldwirtschaft, die in der Vergangenheit in Mitteleuropa große Waldflächen durch Übernutzung zerstörte, ist noch heute eine Gefahr für die Wälder bevölkerungsreicher Regionen der Erde (Küchli, 1997).

Ferner führt(e) der Verdacht auf das Vorhandensein von Bodenschätzen (Gold, Diamanten) und Erdöl zu weiträumiger Zerstörung von Waldregionen, bei gleichzeitiger Zerstörung der Umwelt und Vertreibung der einheimischen Bevölkerung.
http://www.dab-ev.org/index.php?id=131

200 ha Waldrestholz geben 1 GWh el. Energie und 1 GWh Heizengie im Blockheizhraftwerk.

-Also Brennholz fuer 8 000 Mrd. Kwh Heizleistung haben wir genug.
16 000 Mio ha Wald. (20 % der Weltwaldflaeche)
Rest mit Waermepumpe (75-80%)( Jahresabrbeitszahl 4)
-Das Gas und Oel koennen wir wo anders besser verwerten.
-gleiche Heizengie
-2 000 Mrd m3 Erdgas fuer dezentale GuD kaftwerke (1 300 000 MW)
mit 50% weniger CO2 als Kohleverbrennung.
-1 600 000 MW (Grundlast, entspicht 1000 KWK) wenn man Sie mit Windkratwerken kombiniert(70 % -80 der derzeit produzierten el. Energie)
-1 200 Mio t Rohoel gespart.
-gewonnene Kohle kann verfluessigt werden und zusammen mit Ethanolbeimischung Rohoel aus dem Verkehrssektor ersetzten. Weiter 1 800 Mio to Rohoel einsparbar.
-Rohoel nur noch in der chemischen Indstrie, falls ueberhaut, noetig.
-Bei Zuckerruebenanbau fuer Ethanol und Beimischung 50% in den USA und Kanada (1 800 l Benzin pro Kopf) 65 Mio ha Anbauflachen dort noetig. Reststoffe (40 bis 60t pro ha) fuer Tierfutter und Duenger verwertbar.
-Kein zusaetzlicher Abbau anderer Ressoucen noetig.(Ausser Waldrestholz)
-Keine Abhaengikeit mehr von der Opec.




Kann das mal jemand den Amerikanern erzaehlen!!!
 
aus der Diskussion: Alternativen zu Öl
Autor (Datum des Eintrages): Pank24  (07.06.08 07:07:48)
Beitrag: 46 von 683 (ID:34259352)
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