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Do Jun 19, 2008 9:23 MESZ

München/Frankfurt (Reuters) - An der Dresdner Bank sind Finanzkreisen zufolge auch ausländische Großbanken interessiert.

Unter anderem schaue sich der spanische Branchenprimus Santander die Allianz-Tochter genau an, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag von drei mit der Angelegenheit vertrauten Personen. "Der Prozess ist aber noch ganz am Anfang, und ist es noch nicht sicher, wer zum Schluss die besten Karten hat", sagte ein Eingeweihter. Die Gespräche zwischen Santander und der Allianz seien nicht so weit fortgeschritten wie die der Commerzbank und der Allianz. Eine andere Person sagte allerdings, Santander habe gute Chancen, bei der Dresdner zum Zuge zu kommen.

Wie Reuters weiter erfuhr, streckt auch die Deutsche Bank ihre Fühler nach der Dresdner Bank aus und schaut sich derzeit deren Bücher an. Deutschlands größtes Geldhaus habe besonderes Interesse am Private Banking der Dresdner, dem Geschäft mit wohlhabenden Kunden. "Konzerne wie die Deutsche und die Allianz haben ja durchaus Möglichkeiten, etwa über Tauschgeschäfte oder Überkreuzbeteiligungen einen solchen Deal zu machen", sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person.

Die Allianz, Santander und die Deutsche Bank wollten sich dazu nicht äußern. - von Christian Krämer, Patricia Nann, Philipp Halstrick -
 
aus der Diskussion: Banco Santander ++ Fusionsphantasie bei span. Großbanken + will der Riese weiter wachsen?? +++
Autor (Datum des Eintrages): bossi1  (19.06.08 10:48:19)
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