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Anbei die heute veröffentlichten Quartals- / Halbjahreszahlen. Was haltet ihr davon?


Published: 07:00 13.08.2008 GMT+2 /HUGIN /Source: Geneart AG /GER: G6A /ISIN: DE000A0JJ4L4

GENEART AG kombiniert im 1. Halbjahr 2008 Umsatzwachstum mit Ertragsstärke

- Umsatz steigt um 43 % auf 7,9 Mio. Euro
- Prognose für 2008 wird weiterhin bestätigt
- Marktposition in der Gensynthese weiter ausgebaut
- Kooperationen mit QIAGEN und Boehringer Ingelheim stärken Position als führender Zulieferer für die Pharma- und Biotechindustrie

Regensburg, 13.08.2008 - Die GENEART AG, Weltmarktführer für Gensynthese und Spezialist in der Synthetischen Biologie, befindet sich in einem unvermindert positiven Marktumfeld im Kerngeschäft Gensynthese. GENEART konnte, auch dank der unvermindert steigenden Nachfrage aus der Forschung, Pharma- und Biotechindustrie nach synthetisch hergestellten und optimierten Genen, im 1. Halbjahr 2008 Umsatz und Ertrag weiter deutlich steigern und die eigene Marktposition nachhaltig ausbauen.

Der Umsatz im 1. Halbjahr 2008 stieg um 43 % auf 7,9 Mio. Euro (Vorjahr: 5,5 Mio. Euro). Die Gesamtleistung konnte auf 8,3 Mio. Euro (Vorjahr: 7,0 Mio. Euro) ausgebaut werden. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag im 1. Halbjahr 2008 bei 0,9 Mio. Euro und damit über dem Vorjahreswert von 0,8 Mio. Euro. Die EBIT-Marge bezogen auf den Umsatz lag im 1. Halbjahr 2008 bei 11,4 % (EBIT-Marge 1. Halbjahr 2007: 14,2 %); das Konzernergebnis betrug 0,7 Mio. Euro. Das Netto-Ergebnis der Vorjahresperiode nach IFRS lag bei 0,5 Mio. Euro.

Im 2. Quartal 2008 erzielte GENEART separat betrachtet ein Umsatzplus von 29 % auf 4,0 Mio. Euro im Vergleich zu 3,1 Mio. Euro im 2. Quartal 2007. Das EBIT von 0,4 Mio. Euro sowie das Vorsteuerergebnis (EBT) in Höhe von 0,5 Mio. Euro lagen auf dem Niveau des Vorjahres.

"Mit dem erfolgreichen 1. Halbjahr sind wir auf einem guten Weg, unsere Prognosen für das Gesamtjahr zu erreichen. Der Ende 2007 ausgelaufene Großauftrag der NIH, der das Vorjahr umsatz- und ertragsmäßig stark geprägt hat, konnte durch das stark wachsende operative Geschäft und durch einen Anschlussauftrag der NIH bereits weitgehend ausgeglichen werden. Zusätzlich erwarten wir im weiteren Jahresverlauf, weiter von der jüngsten Kapazitätserweiterung zu profitieren", kommentiert Christian Ehl, Vorstand der GENEART AG.

"Wir sind bereit für den nächsten Schritt", so Prof. Dr. Ralf Wagner, Vorstand der GENEART AG. "Bis Ende 2007 konnten wir unsere Kapazitäten auf 2 Mio. Basenpaare steigern und damit in den letzten zwei Jahren mehr als vervierfachen. Für den nächsten Quantensprung heben wir derzeit die Technologie, die Software aber auch die von uns installierten Prozesse auf ein völlig neues Level. Dazu investieren wir gezielt in die Entwicklung neuer Automatisierungs- und Prozesstechnologien und haben so die Weichen für den weiteren Kapazitätsausbau auf 5 Mio. Basenpaare bis Ende 2009 und auf 10 Mio. Basenpaare bis Ende 2010 gestellt."

Die ausgezeichnete Position im Markt der Gensynthese konnte die GENEART AG auch im 2. Quartal durch neue Projekte und akquirierte Aufträge unterstreichen, einmal mehr durch die Kooperation mit dem NCI (National Cancer Institut, USA). Nach dem weltweit größten und umfangreichsten Einzelauftrag in der Gensynthese 2007 konnte GENEART nach Ende des Berichtszeitraums mittlerweile den zweiten Anschlussauftrag dieses Instituts der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde NIH (National Institutes of Health) in Höhe von 0,8 Mio. US-Dollar verbuchen. Damit erhöht sich das Volumen zur Produktion von Genen für die "Mammalian Gene Collection" der NIH in diesem Jahr auf insgesamt 2,7 Mio. US-Dollar.

Zusätzlich konnte GENEART durch die Technologie- und Vertriebskooperationen mit QIAGEN und Boehringer Ingelheim die führende Stellung als Zulieferer für die Pharma- und Biotechnologieindustrie weiter ausbauen:

Eine strategische Partnerschaft mit QIAGEN zur Vermarktung synthetischer Standardgene von Säugetieren ergänzt perfekt das Kerngeschäft von GENEART zur Herstellung von Gensequenzen nach individuellen Kundenwünschen. Die Gene werden von GENEART optimiert und synthetisiert und über das GeneGlobe Internetportal von QIAGEN vertrieben.

Durch die Kooperation im Bereich Auftrags-Design und Herstellung DNA-basierter Therapeutika und Impfstoffe mit Boehringer Ingelheim bieten die Partner eine einmalige, ganzheitliche Systemlösung zur Betreuung von Kundenprojekten in diesem stark wachsenden Marktsegment. Der Transfer des Boehringer Ingelheim Produktions- und Reinigungsverfahrens zu GENEART gewährleistet für Kunden eine konsistente Wirkstoffqualität für alle Stufen der Entwicklung. Dadurch können Kunden bei der Entwicklung DNA-basierter Therapeutika und Impfstoffe unnötige und teure Verzögerungen durch die Wiederholung von Studien zum Nachweis vergleichbarer Wirkstoffqualität vermeiden. So übernimmt GENEART neben dem Design des Wirkstoffs die Produktion für Forschung und Präklinik. Boehringer Ingelheim produziert den Wirkstoff für klinische Studien und den globalen Markt.
 
aus der Diskussion: Geneart nach dem Börsengang. Ein Wert, in den es sich lohnt zu investieren?
Autor (Datum des Eintrages): ftpmuc  (13.08.08 09:32:16)
Beitrag: 39 von 337 (ID:34714663)
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