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[posting]34901732[/posting]"Gestern lieferten die US-Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter per Juli mit einem Anstieg um 1,3% eine handfeste positive Überraschung für den USD, der zu einer markanten zwischenzeitlichen Erholung des USD bis auf circa 1,4670 gut war. Analysten hatten lediglich ein unverändertes Monatsergebnis erwartet. Nun, diese Datenreihe ist sehr volatil.

Bei näherer Analyse kann auch dieser Anstieg nicht überzeugen. Wesentlich ist für den Anstieg der Preisanstieg verantwortlich. Diese Datenreihe ist nicht inflationsbereinigt. Benutzt man den Erzeugerpreisanstieg für langlebige Wirtschaftsgüter, so stellt sich auf realer Basis laut Berechnung von GS ein Rückgang um 9,4% ein. Das stellt den stärksten realen Rückgang seit dem Frühjahr 2002 dar."

..aus der WIWO





..ja, der markt nimmt einiges vorweg ... aber... der Dow läuft seit Jahren unterm Strich seitwärts. Inflationsbereinigt fällt er kontinuierlich .. das PPT macht das ganz geschickt. Man hält den index optisch in der Waage ,nur real hat ein Anleger nix verdsient, sondern massig Geld verloren und zwar über die Inflation. Reale Rendite hätte man bei nur bei einem Jährlichen Dowanstieg von Inflationsrate + X zu verzeichnen. Der Dow müsste eigentlich schon bei 15000 + x stehen wenn es die letzten jahre (seit 2003) tatsächlich reales Wachstum gegeben hätte. Wenn der DOW nun von 11000 auf 13000 Punkte steigen sollte preist er nur die Inflationierung der Assets ein , mehr nicht. ;)

Bei der Dax-Berechnung kommt noch dazu das er im gegensatz zum DOW ein performanceindex ist.. das heisst, das ausgeschüttete Dividenden mit in die berechnung einfliessen... somit muss der DAX auf Dauer stärker steigen als der DOW und irgendwann überholen.
 
aus der Diskussion: US in deep recession // USA fett in der Rezession - und der Markt feiert
Autor (Datum des Eintrages): German2  (29.08.08 10:29:53)
Beitrag: 9 von 22 (ID:34902248)
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