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Ich kann immernoch nicht glauben, wie schlecht die Anlage"beratung" durch die Privatbanken für uns Kleinanleger offensichtlich ist. Ich hatte wirklich überhaupt keine Ahnung von Finanzanlagen (keine Aktien, Fonds etc.) als ich mit 20 kEUR Erspartem zur Citibank ging. Tatsächlich wurde mir dort geraten, als "defensive Anlage" 50% des Geldes in ein DivDax-Alpha-Zerti zu stecken (die offensive wäre eins auf den Euro Stoxx 50 gewesen). In meiner Unerfahrenheit hab ich das auch gemacht.

(Leider erst) Danach begann ich mich zu informieren. Und lernte dann von Basis-Begriffen wie Risikostreuung, ETFs, TER etc.

Und ich las auch folgenden Beitrag in der WiWo:
http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/bankberater-packen-au…

Leider war ich so träge und habe meine Geschäftsbeziehung zur CB nicht sofort gekündigt sondern das Zerti behalten :(

Unabhängig vom Hinweis auf das Emittentenrisiko finde ich es erstaunlich, dass eine Privatbank lieber kurzfristige Kleingewinne einstreicht (bzw. ihre "Berater" entsprechend inzentiviert) und langfristige zukünftige Geschäftsbeziehungen (bei mir zukünftig noch viele Jahrzehnte mit entsprechenden Ersparnissen) auf's Spiel setzt.
 
aus der Diskussion: Lehman Brothers Chapter 11 -> Auswirkung(en) auf deren Zertifikate
Autor (Datum des Eintrages): manyfulddick  (29.09.08 19:29:59)
Beitrag: 645 von 2,327 (ID:35332131)
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