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Tagesanzeiger: Kleinanleger greifen vereint Credit Suisse an
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/story/21086735
Den empörten und teils verzweifelten Credit-Suisse-Kunden ist gemeinsam, dass sie auf Empfehlung ihres Bankberaters fünf- und sechsstellige Beträge in vermeintlich 100 Prozent kapitalgeschützte Anlageprodukte der Bank Lehman Brothers investiert hatten. Nach dem Kollaps von Lehman droht den Anlegern im schlimmsten Fall ein Totalverlust. Die Credit Suisse lehnt jede Haftung ab, will sich aber in gewissen Fällen teilweise kulant zeigen.
Damit stösst sie bei Betroffenen auf geharnischte Kritik. Die CS schaffe so zwei Klassen von Opfern. Das wollen nicht alle Geschädigten schlucken. Übers Wochenende haben sich zwei Gruppierungen zum Widerstand gegen die Grossbank formiert:
Die anonyme Opferselbsthilfe-Gruppe ist ein Sammelbecken für Lehman-geschädigte Credit-Suisse-Kunden. Man kann sich ihr «unverbindlich, ohne jegliche Verpflichtung und ohne jede Kosten» anschliessen. Ziel der Gruppe ist es, durch den Zusammenschluss und den Informationsaustausch sicherzustellen, von der Credit Suisse und ihren Beratern «nicht ein zweites Mal in der gleichen undurchsichtigen Art wie in den bereits bekannten Verkaufsgesprächen abgefertigt» zu werden. Weitere Informationen: www.anleger-selbsthilfe.ch
 
aus der Diskussion: Lehman Brothers Chapter 11 -> Auswirkung(en) auf deren Zertifikate
Autor (Datum des Eintrages): manyfulddick  (07.10.08 16:21:04)
Beitrag: 1,140 von 2,327 (ID:35458629)
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