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Daß Bear Stearns nicht gerettet wurde ist zurückzuführen auf seinerzeit unterlassene " Hilfeleistung " anno 1987.
Vielleicht wurde das hier im Board schon erwähnt, keine Ahnung.
Tatsache ist, daß Bear Stearns deswegen fallen gelassen wurde.

Aber es könnte sich ebenso bei Lehman so verhalten haben.
Wer weiß denn schon, welch Hühnchen zu rupfen war zwischen Paulson und Fuld ?
Goldman Sachs geht jedenfalls recht glimplich aus der momentanen Mess heraus. Dank former CEO Paulson. Daß es in such a crisis verlockend erscheint, Konkurrenten rauszukegeln, ist all zu naheliegend.

Andererseits, watch UBS.
Die erhöhten das Risiko trotz fallender Preise, verkauften die Japan-Bonds. Die Ami-Banken waren heilfroh, ihren Schrott den Schweizern angedreht zu haben.

Ich kenne einen UBS Beteiligten, der mir anno 2006 sagte:
" Wir kauften US-Schrott, und ich versuchte, den Blöden zu finden, der mir das Paket abnimmt. Aber niemand kam.

Das zur Denke des Risiko-Weitergebens. Letztendlich fühlt sich niemand verantwortlich für diese Scheise, aber genaugenommen - und unter - weiß doch jeder, welchen Anteil an der Misere er/sie verursacht hat.
Abtauchen mag sinnvoll sein, um seinen Arsch zu retten. Nachdenken über das verursachte Chaos aber auch.
 
aus der Diskussion: Ist Lehman die nächste?
Autor (Datum des Eintrages): roger11  (17.10.08 02:59:07)
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