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Zur Abwechslung ist mal nicht die Finanzmarktkrise schuld...


Kurzarbeit im Besteckbereich der WMF

Geislingen Kurzarbeit bei der WMF in Geislingen: 120 Mitarbeiter müssen wegen einer Auftragsflaute bei Bestecken tageweise zu Hause bleiben. Das bestätigte gestern Pressesprecher Jürgen Vogler auf Nachfrage unserer Zeitung.

Je nach Abteilung ist die Kurzarbeit unterschiedlich ausgeprägt, erläutert Vogler: Sie begann Mitte Oktober und ist bis 23. Dezember befristet. Zwischen 7 und 24 Arbeitstagen bleiben die WMF-Beschäftigten zu Hause. Sie erhalten für den Ausfall Kurzarbeitergeld von der Agentur für Arbeit. Betroffen ist schwerpunktmäßig die Besteckfertigung, aber auch damit zusammenhängende Abteilungen wie Werkzeugbau, Besteckpackerei, Stahlgraveure und der Sondermaschinenbau, sagte Vogler.

Die Kurzarbeit habe nichts mit der Finanzmarktkrise und einer sich deshalb abschwächenden Konkunktur zu tun, unterstreicht Vogler. "Es handelt sich um eine allgemeine Nachfrageschwäche bei Bestecken." Er gewinnt dem einen positiven Aspekt ab: Zu Kurzarbeit greife ein Unternehmen, wenn es in absehbarer Zeit wieder mit einer höheren Nachfrage rechne. Und in der Tat würden die Prognosen der Gesellschaft für Konsumforschung dahin gehen, dass der Konsum vor Weihnachten wieder anziehe und im kommenden Jahr zumindest das Niveau von 2008 halte. rod

http://www.suedwest-aktiv.de/region/nwz/goeppinger_kreisnach…
 
aus der Diskussion: WMF, die vergessene Perle
Autor (Datum des Eintrages): DickeBacke  (28.10.08 09:38:10)
Beitrag: 575 von 827 (ID:35725479)
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