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[posting]35759065[/posting]heute, 09:42
Geldausleihungen zwischen Banken nehmen offenbar wieder zu. Darauf deutet die Entwicklung der Euro-Ausleihungen bei der Europäischen Zentralbank hin. Sie sanken mit Stand vom Mittwoch deutlich von 20,31 Mrd. Euro auf 14,54 Mrd. Euro. Die Einlagenfazilität der EZB wurde nahezu unverändert in Anspruch genommen: Über Nacht deponierten die Banken 215, 909 Mrd. Euro bei der Zentralbank. Zuvor waren es 215,85 Mrd. Euro gewesen. Am Montag vergangener Woche hatten die Einlagen noch den Rekordwert von 239,6 Mrd. Euro erreicht.
Auch die Raten für Übernacht-Dollar-Ausleihungen am Interbankenmarkt sind nach Reuters-Angaben deutlich rückläufig: Lagen sie am Mittwoch noch zwischen 0,5 und 0,98 Prozent, deuten aktuelle Zahlen auf eine Spanne von 0,05 bis 0,5 Prozent. Die Dreimonats-Raten bewegen sich demnach zwischen 3,2 und 4 Prozent nach zuletzt 3,3 und 4,28 Prozent.

12:57
Die Libor-Sätze für Dollar-Ausleihungen sind weiter gefallen. Die Rate für Übernacht-Ausleihungen lagen bei nur noch 0,73 Prozent, 41 Basispunkte unter dem Vortageswert und auf dem niedrigsten Stand seit Januar 2001. Die Dreimonatsrate fiel auf 3,19 Prozent. Libor-Sätze gelten als Anzeichen dafür, wie groß die Kreditbereitschaft der Banken ist: je niedriger die Sätze, desto häufiger leihen sie einander Geld.

 
aus der Diskussion: Vivacon - 100% Chance mit Ansage !
Autor (Datum des Eintrages): no_brainer  (30.10.08 15:09:45)
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