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Weiter geht’s mit dem Buch von

Russel Targ u. Keith Harary
Jeder hat ein 3. Auge
1987 by Goldmann Verlag, 11783, 431 Seiten.


Seite 186-188.

ASSOZIATIVE FERNWAHRNEHMUNG
KÜNFTIGER EREIGNISSE


Ihnen ist sicherlich aufgefallen, daß man diese assoziative Methode auch auf die Voraussage künftiger Ereignisse anwenden kann. Die Annahme scheint sich zu bewahrheiten.
Es gelang uns, mit viel Erfolg die Gold- und Silberpreise sowie den Kurs der Börsenaktien nach Dow Jones Industrial Average vorauszusagen. Die Versuche, die wir jetzt beschreiben wollen, benutzten die Präsidentenwahl und ein Pferderennen als Zufallsgeneratoren für die Auswahl der Zielobjekte der Fernwahrnehmungssitzungen.
Die beiden Experimente wurden mit Elisabeth Targ durchgeführt, die an der Stanford University Medizin studiert. Sie hat selbst viele Psi-Versuche geleitet und ist eine erfahrene Hellseherin. Im Jahre 1970 nahm Elisabeth an einem erfolgreichen, veröffentlichten Experiment mit einer Psi-Lernmaschine teil, das dem SRI den ersten NASA-Vertrag einbrachte. Elisabeth, die einen Collegeabschluß in Biologie und Russisch hat, verfolgt gegenwärtig neben ihrem Medizinstudium intensive Privatforschung im Bereich angewandter Psi-Kräfte.
Den ersten Versuch hielten wir im September 1980, kurz vor den Präsidentenwahlen, ab. Elisabeth wollte im voraus wissen, wer die Wahl gewinnen würde. Dabei benutzten wir das eben beschriebene Protokoll assoiziativer Fernwahrnehmung.
Elisabeth fungierte als Seherin, und ihre Freundin, Janice Boughton, die inzwischen an der Johns-Hopkins-Universität Medizin studiert, suchte vier Gegenstände aus, die den vier möglichen Ergebnissen am Wahlabend entsprächen: Carter, Reagan, oder Anderson werden zum Präsidenten gewählt oder keins davon trifft ein. (Die Interviewerin sollte die Seherin fragen: „Welchen Gegenstand werde ich Dir um Mitternacht am Wahltag zeigen?“ Deswegen mußten alle Möglichkeiten, selbst die, daß das Ergebnis noch nicht feststand, berücksichtigt werden.)
Der Versuchsleiter klebte die Schildchen Carter, Reagan, Anderson, und Keiner davon auf die Gegenstände und legte sie in kleine Holzschachteln. Die Gegenstände standen in keinem Zusammenhang mit dem Wahlergebnis, das sie vertraten; man hatte also nicht eine Erdnuß für Carter, eine Mittelstreckenrakete für Reagan und ein dunkles Pferd für Anderson ausgesucht.
Elisabeth wußte natürlich nichts von den Gegenständen im Zielpool. Ihre Aufgabe bestand darin herauszufinden, welchen Gegenstand man ihr in der Wahlnacht zeigen würde. Sie hatte den Eindruck eines weißen, hohlen, konischen Gegenstandes. Das Material erinnerte sie an eine Muschel, und sie sagte, am oberen Ende des Gegenstandes sei eine Schnur befestigt.
Mit diesem Bild vor Augen tat sich Janice leicht, als sie den beschriebenen Gegenstand herausfinden sollte, denn im Pool lag eine füllhornförmige Trillerpfeife aus Horn, die an einer Schnur hing. Der Gegenstand befand sich in der Reagan-Schachtel. Es dauerte sechs Wochen, bis sich die psychische Voraussage bewahrheitete, doch in dieser Zeit schloß so mancher eine gute Wette ab.
Der krönende Abschluß dieser Ereignisabfolge fand in der Wahlnacht statt, als man Elisabeth den richtigen Gegenstand zeigte. Da die Seherin in diesem Experiment ausdrücklich gebeten worden war, den Gegenstand zu beschreiben, den sie zu Ende des Versuchs in der Hand halten würde, mußte dies geschehen, um dem Ganzen einen Sinn zu verleihen.
Die dahinterstehende Logik mag nicht jedem einsichtig sein, da es sich hier nicht um einen uns gewohnten Kausalnexus handelt. Doch ist auch dies ein Zusammenhang von Ursache und Wirkung.
 
aus der Diskussion: REMOTE VIEWING - Besser als Insiderwissen. No chart, no zock, no bash...
Autor (Datum des Eintrages): Vishnudas  (23.05.01 22:31:47)
Beitrag: 131 von 283 (ID:3585758)
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