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Aber wenn man sich anschaut wieviel Krebsmedikamente in der Pipeline sind und wie die entsprechenden
Unternehmen bewertet sind, muss man sich schon die Frage stellen ob die Phantasie doch etwas zu hoch ist.
Ich glaube nicht das es 100 Blockbustermedikamente für die Krebsbehandlung geben wird.


Zu Anfang des Jahres waren alle AMI-Biotechs mit einer Marktkapitalisierung < 1Mrd USD mit insgesamt 62 Mrd $ bewertet, Amgen mit zwei echten Blockbustern mit satten 72 Mrd $.
Da stimmt etwas nicht mit der Bewertung IMHO, denn irgendwo in der Vielzahl der kleinen Firmen werden sich doch zwei-drei Blockbuster finden lassen(zT sind die schon absehbar, wie bei CVTX)? Und eine Menge dieser kleinen Biotechs würde ich niemals anrühren, da sie erkennbar weiterhin Verluste produzieren werden, zB die ganzen Genomicswerte.

Was die Biotechzuliefererindustrie wie Qiagen, Celera etc angeht, so gebe ich Dir recht, dass sie zB wie die Zulieferindustrie für Telekommunikation bewertet werden müsste, denn dort gibt es keine Monopole, beziehungsweise sind die schnell bei entsprechdem Kapitaleinsatz oder neuen Forschungsergebnissen/Technologiefortschritten schnell knackbar. So sind die Genomics zb jetzt schon totes Kapital, da es zu wenig Gene bei zu vielen Proteinen gibt. Übersetzt bedeutet das, die Regulierung der Gene alleine wird mit Sicherheit nicht alle Krankheiten verhindenr können.
Diese Monopole haben aber die Red Biotechs. Was die Krebstherapien angeht, so geht es darum dass der Riesenmarkt der Chemotherapien Interferontherapien angeknabbert wird.
 
aus der Diskussion: Marktkapitalisierung von Biotech-Firmen
Autor (Datum des Eintrages): puhvogel  (29.05.01 09:37:44)
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