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[posting]36162288[/posting]"notstromaggregat" trifft die sache ziemlich gut ...

die frage nach der leistung bemßt sich am verbrauch - überschlägige rechnung sieht so aus - bei einem verbrauch von 5-6 litern (0-60kwh(therm)) bei autobahnfahrt setzt der normale verbenner je nachdem ca. 10-20kwh in direkte leistung um ...

bei einem e-anrtreib kann man von eime wirkungsgrad von 80-90% ausgehen - insofern dürften die anforderungen an den generator bei vielleicht 20kw liegen - 30kw wären sicher hinreichend zur erhaltungsladung - für diesen fall ...

ich glaube ich schrieb einige 1000 euro für die generatorkombi - und nicht 10000. letztlich würde ich sagen mit 1-2000 euro könnte man da in grosserie locker hinkommen ...

richtig, die alternative wäre eine schnelladung an raststätten - nur bei einem 10-20kwh akku müßten diese pausen dann ungefähr jede stunde (vielleicht auch erst nach 1.5h -150km) erfolgen.

letztlich sieht die kostenrelation so aus - akku mit 10-20kwh wird irgendwo in der grössenordnug von 2-6000 euro liegen - damit ist die grösse hier begrenzt und damit auch die reichweite.

demut ist gut - aber ich habe zweifel an derartigen "umerziehungsmaßnahmen" - der "workaround ist daher imo eine "auxilary power supply unit" mit 20-30kw (kaum mehr als ein kleiner motoradmotor - oder ein smart-diesel) und einem 20l tank - das würde gute 500+km zusätzlche reichweite geben (wenn man tricks wie bremsenergierückgewinnung im elektrischen triebstrang bei einem mittelklasse-fahrzeug wie dem golf nutzen würde für einen typischen langstreckenzyklus - ohne "raserei" ;) )

drehmoment sind nur auf den generator abzustimmen - repsektive der generator auf den motor - je schneller der motor dreht - desto kleiner/leichter ist der generator zu bauen ...
das drehmoment des fahrzeugs selbst ergibt sich aus der drehmomentkennlinie der elektromotren des elektrischen triebstrags - und das ist völlig entkoppelt vom verbrenner. elektrische motroen haben gegenüber verbrennern eine fantastische drehmomentkennlinie, die quasi bereits im drehzahlkeller voll einsetzt ...
beispiel gefällig ;) http://www.youtube.com/watch?v=BqqtJpfZElQ -> es ist reine phyisk, die das gocart, den ferrari abhängen läßt - p.s.: elektromotoren sind im übrigen in gewissen teilen (und über kurze zeiträume auch überlastfähig - soweit es die thermische kühlung mitmacht ...)

geräusch - naja - so ein kleiner diesel wie hier angesprochen läßt sich wohl mindestens so gut kapseln wie der diesel im heck des smarts - eigentlich besser - denn es muß kein getriebe/triebstrang "angeflanscht" werden ...
ansonsten hat man wohl nur die roll/windgeräusche - denn der e-antrieb ist geräuschlos ...

laufurhe dürfte wohl relativ angenehm sein - da die maschine bei ladung mit konstanter drehzahl dreht (vielleicht bekannt von diesel-elektrischen lokomotiven/triebwagen) - jedenfalls wird die kiste nicht hochgejagt bis zum nächsten schaltpunkt ...

und ja, die maschine wäre im prinzip auch als mobiles notstromaggregat einsetzbar - manchen camper, ... könnte soetwas einen gewissen mehrwert bieten ...

am ende bleibt - die lösung kostet gegenüber einem reinen e-fahrzeug mit vieleicht 150km reichweite ggf. 1000-2000 euro mehr - und damit hätte man ein voll alltagstaugliches e-fahrzeug mit "range extender", der voll kompatibel zur bisherigen tankstelleninfrastruktur ist und hinreichend reichweite bietet - wenn akus irgendwann so kostengünstig sein sollten, daß man darauf verzichte kann - ok - aber das hier ist der nächste / richtige schritt auf dem migrationspfasd dahin - auch wenn man später mal dieses notrstromaggregat durch eine brennstoffzelle (die ja letztlich keine andere funktion erfüllt) ersetzen will ...

ich denke, daß in serie e-fahrzeuge (wie oben beschrieben) in 5-10 jahren vielleicht mehrkosten gegenüber einem benziner haben (bedingt durch den akku) die bei einigen 1000 euro liegen (möglicherweise aber auch weniger, da der elektrische antriebsstrang auch einsparmöglichkeiten bietet - kein aufwendiges getriebe, etc ...) - range extender würde dann nochmal 1-2000 euro bringen - kostet die geschichte vielleicht am ende bis zu 5000 euro mehr ...

demgegenüber ständen aber einige kostenvorteile - sowohl beim verbrauch als auch bei den steuern ud der wartung - als auch auf der technischen seite (höheres drehmoment aus dem stand, bessere bordstromversorgung, leise (insbeosndere im stadtbereich)) - ganz abgesehen von der schadstoffrage ...
 
aus der Diskussion: Longdepot - Zulieferer für Elektroautos gesucht
Autor (Datum des Eintrages): sleupendriewer  (07.12.08 17:00:11)
Beitrag: 35 von 37 (ID:36162406)
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