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Die Steuerersparnis für Spritschlucker setzt das konsequent fort, was die Bundesregierungen jahrzehntelang falsch gemacht hat. Eigenheimzulage und Pendlerpauschale haben dazu geführt, dass die Menschen im Umland siedelten und nun lange Wege mit dem Auto zur Arbeit zurücklegen müssen. Wer subventioniert mir eigentlich meine teure Wohnung in der Stadt? Ich habe kurze Wege, die ich umweltfreundlich mit dem Rad zurücklege.
Mittlerweile begreift auch der Letzte, dass einige Parteien grüne Ideen predigen, weil es gerade hip ist und sie dann regelmäßig vor der Autoindustrie einknicken und dass die gegenwärtige Finanzkrise gegen die von allen Wissenschaftlern prognostizierte globale Umweltkrise ein Klacks ist.
Ergänzend zur Steuererleichterung für sparsame Autos möchte ich folgendes vorschlagen:
Hohe, prozentuale Zuschüsse für Dienstleistungen der Zweiradmechaniker (da die meisten Räder nicht aus Deutschland kommen, macht ein Kaufzuschuss keinen Sinn).
Die Vorteile in Stichworten: Breite Bevölkerungsschichten würden einbezogen, Umwelt (Feinstaub), Klimaschutz, Verkehrssicherheit, Gesundheitsschutz, Förderung der Dienstleistungskultur, Hilfe für eine arbeitsplatzintensive Branche... Da Zweiradmechaniker nicht zu den Spitzenverdienern zählen, würde ein Großteil der Einnahmen zurück in den Konsum fließen. Oder ist gerade die dadurch fehlende Lobby der Zweiradmechaniker das Problem?
Umweltzerstörende Subventionen sind der Sargnagel für unseren Planeten. Nicht nur der, der Kinder hat, kann nicht so weiter machen wie bisher.
 
aus der Diskussion: Pendlerpauschale Verfassungswidrig !
Autor (Datum des Eintrages): grobio  (09.12.08 13:26:56)
Beitrag: 34 von 133 (ID:36172397)
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