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[posting]36174174[/posting]Es mag sein, dass der griechische Polizist den jungen Mann im juristischen Sinne tatsächlich ermordet hat. Ob es so war, wird das anstehende Gerichtsverfahren zeigen. Man wird es dann ja sehen. Jedoch ziemlich unzweifelhaft ist die Tatsache, dass kiloschwere, mit schwung geworfene (Pflaster-)Steine oder ebenso katapultierte, brennende Mollotowcocktails explizit hundertfache Mordversuche dastellen, wenn diese Geschosse gezielt auf Menschen geschleudert werden.

Bezüglich: "....die Wut und der Frust.....". Tötungsabsichten mit "...die Wut und der Frust..." in gewisser Art fast zu relativieren, ist, als wenn man die brutalen, gewalttätigen rechtsradikalen Übergriffe Anfang der 90ziger Jahre auf/gegen Asylbewerber(-heime) und Migranten apolegetisch als "Die Wut und der Frust der Ostdeutschen" oder ähnliches vernettelt umschrieben hätte.

Ich bezweifle sehr stark, dass 100% der griechischen Jugendlichen A) wütend sind, B) die Gewalt gut heißen, als auch C) selbst an Gewalttätigkeiten teilnehmen. DIE Jugendlichen, die aktuell in Griechenland die Straßen unsicher machen, so mutmaße ich mal, machen wohl grad' mal ein paar tausend Leute aus und mit diesen linksradikalen Gewalttätern werden kaum mehr 5% aller Griechen sympathisieren. (Diese 5 Prozent an der Gesamtbevölkerung, die mit weltanschaulich motivierten Gewalttaten sympathisieren, die sind idR. ein üblicher Wert, der in fast allen westlichen Industriestaaten sowohl für den linken als auch für den rechten extremistischen politischen Flügel anzutreffen ist.)


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aus der Diskussion: Athen - linke Strassenterroristen verwüsten griechische Hauptstadt
Autor (Datum des Eintrages): Harry_Schotter  (09.12.08 19:11:47)
Beitrag: 40 von 70 (ID:36175242)
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