Fenster schließen  |  Fenster drucken

[posting]36175536[/posting]Quelle: www.spiegel.de

"........Aber was ist wirklich passiert, am Samstagabend in Exarchia? Verwackelte Bilder, aufgenommen aus einem Fenster mit einem Handy und seit Sonntagnachmittag bei YouTube zu sehen, liefern keine schlüssige Antwort. Deutlich sind aber zwei Schüsse zu hören. Die beiden beteiligten Polizisten sagen, sie seien in ihrem Streifenwagen von einer Gruppe Autonomer bedroht worden. Die etwa 30 jungen Männer hätten den Wagen mit Steinen und Stöcken angegriffen.

So etwas kann in Exarchia vorkommen. Hier ist die Polizei nicht gern gesehen. Das Künstlerviertel war schon während der griechischen Militärdiktatur (1967-74) ein Zentrum des Widerstandes. Inzwischen ist der Stadtteil mit seinen Kneipen und Cafes eine Hochburg der Athener Autonomen, die sich selbst als "Anarchisten" bezeichnen. Eine politische Idee ist hinter den Zerstörungstrips, zu denen die Vermummten mit ihren Rucksäcken voller Steine und Molotowcocktails von hier aus alle paar Monate aufbrechen, nicht zu erkennen – außer dem blinden Hass auf Kapitalismus, Globalisierung, Banken und Großkonzerne.

Dass in Exarchia Streifenwagen mit Bierdosen beworfen und Polizisten als "Wichser" oder "Schwule" tituliert werden, ist nicht neu. Deswegen zieht kein Polizist die Dienstwaffe. Diesmal sei die Situation aber viel gefährlicher gewesen, sagen die beiden Beamten. Deshalb habe der eine erst eine Blendgranate geworfen, der andere dann zur Selbstverteidigung drei "Warnschüsse" abgegeben, zwei auf den Boden und einen in die Luft, wie der 37-Jährige Polizist erklärt haben soll.

Augenzeugen sprechen von "kaltblütigem Mord"

Augenzeugen haben der Vorfall allerdings anders gesehen. Eine Gruppe Jugendlicher, die aus einer Bar gekommen sei, habe die Beamten beschimpft. Vielleicht sei auch eine Bierflasche geflogen. Die Polizisten seien zunächst weitergefahren, hätten dann aber geparkt und seien zu Fuß zurückgekommen, um die Jugendlichen festzunehmen. Dabei habe es weitere verbale Auseinandersetzungen gegeben. Und dann fielen die Schüsse – ob drei oder zwei, ist noch unklar. Der Polizist habe gezielt geschossen, berichtete ein Augenzeuge: "Es war kaltblütiger Mord". Das Opfer kam keineswegs aus einem sozialen Randmilieu. Der 15-Jährige war ein junger Mann aus gutem Hause, seine Eltern betreiben ein Juweliergeschäft in einer der teuersten Einkaufsstraßen Athens......"



---


Das Opfer kam keineswegs aus einem sozialen Randmilieu. Der 15-Jährige(Autonome!!!) war ein junger Mann aus gutem Hause, seine Eltern betreiben ein Juweliergeschäft in einer der teuersten Einkaufsstraßen Athens.

Das linksextremistische Polizei"opfer" kam also aus einer stinkreichen Familie. Aha. Soviel dann zum "Frust und der Wut" verzogener griechischer Millionärssöhnchen, die in ihre langweiligen Wohlstandswelt mal ein bisschen Revoulution machen wollen, um einen Kick jenseits von Konsum- und Drogenrausch zu bekommen.


---
 
aus der Diskussion: Athen - linke Strassenterroristen verwüsten griechische Hauptstadt
Autor (Datum des Eintrages): Harry_Schotter  (09.12.08 20:01:12)
Beitrag: 44 von 70 (ID:36175599)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE