Fenster schließen  |  Fenster drucken

10.12.2008 07:24
Weißes Haus sieht ''gute Fortschritte'' bei Hilfen für US-Autobauer


Bei den Verhandlungen über dringend benötigte Milliardenhilfen für die ums Überleben kämpfenden US-Autobauer General Motors (GM), Ford und Chrysler sind "gute Fortschritte" erzielt worden. Wie die Sprecherin des Weißen Hauses, Dana Perino weiter sagte, müssten noch einige Fragen geklärt werden. Die "Washington Post" sprach am späten Dienstagabend (Ortszeit) von einer "prinzipiellen Übereinkunft" zwischen den Demokraten im US-Kongress und dem Weißen Haus, die aber noch ausformuliert werden muss. Der Rettungsplan soll 15 Milliarden Dollar (11,5 Milliarden Euro) umfassen. Die Opel-Mutter General Motors (GM) <GM.NYS> <GMC.FSE>, Chrysler und Ford Motor <F.NYS> <FMC1.FSE> hatten bei Kongressanhörungen insgesamt 34 Milliarden Dollar an neuen Staatskrediten bis Ende 2009 gefordert.

Mit den Krediten, an deren Verwendung allerdings scharfe Kontrollen geknüpft werden sollen, könnten die drei großen Autobauer ihre Existenz zumindest bis ins nächste Jahr sichern. Einer Übereinkunft von Demokraten und Weißem Haus muss anschließend noch der Kongress zustimmen.

Ein sogenannter "Auto-Zar" soll die vom Kongress verlangte Umstrukturierung der Unternehmen überwachen. Dem Plan der Demokraten zufolge würde der Kredit am 15. Dezember an die Unternehmen gehen. Zwei Monate später solle es eine Bestandsaufnahme der bis dahin erreichten Umstrukturierung geben. Falls die Ergebnisse nicht zufriedenstellend seien, könnte der Kredit dann auch wieder zurückgezogen werden. Bis zum 31. März 2009 müssen die Autobauer außerdem Pläne vorlegen, wie sie sich auf lange Sicht neu aufstellen wollen, hieß es./gp/cc/DP/das

ISIN US3453708600 US3704421052

AXC0004 2008-12-10/07:24
 
aus der Diskussion: Tages-Trading-Chancen am Mittwoch 10.12.2008
Autor (Datum des Eintrages): zooropa  (10.12.08 08:44:01)
Beitrag: 37 von 682 (ID:36177313)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE