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http://www.stern.de/lifestyle/leute/:Was-...-...-Andrea-Fisc…

Was macht eigentlich ...

... Andrea Fischer(GRUENE)?


"...Ihr neuer Job als Pharma-Lobbyistin wäre da wohl auch eher kontraproduktiv, oder?

Ich bin Partnerin einer großen Kommunikationsagentur und leite dort den Bereich Health Care. Wir haben insgesamt rund 500 Mitarbeiter, sind Marktführer in Europa, viele Dax-Unternehmen sind bei uns unter Vertrag..."

:eek:

http://www.apotheke-adhoc.de/index.php?m=1&id=1017

LOBBYISMUS

Grüne Kontakte für Celesio


Berlin - An diesem Freitag veranstaltet die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag ein Fachgespräch zum Thema „Die Zukunft des Apothekenmarkts“. Mit von der Partie im Jakob-Kaiser-Haus wird der Celesio-CEO Dr. Fritz Oesterle sein. Der Gleichklang der einstmals alternativen Partei und des milliardenschweren Konzerns beim Thema Apothekenketten ist für viele Beobachter frappierend. Nach Recherchen von APOTHEKE ADHOC steht in der Abteilung „Corporate External Affairs“ des mehrheitlich zum Haniel-Imperium gehörenden Konzerns mit Niombo Lomba ein ehemaliges Mitglied des Bundesvorstandes von Bündnis 90/Die Grünen in Lohn und Brot. Die Mission des einstigen politischen Shootingstars dürfte klar sein: Kontakt halten zu den Parteien.

Celesio hatte Lomba im Oktober 2006 an Bord geholt, kurz nachdem die Grünen mit ihrem Antrag, das Fremd- und Mehrbesitzverbot für Apotheken zu kippen, im Bundestag gescheitert waren. Während sich der einstige Staatssekretär in Baden-Württemberg und Ex-Daimler-Mann Matthias Kleinert als Leiter "Corporate External Affairs" bereits seit August 2004 bei Celesio offenbar vor allem um den Draht zu den wirtschaftsnahen Parteien kümmert, soll Lomba womöglich primär die Grünen weiter für eine Liberalisierung einspannen.

Celesios Personalpolitik scheint strategisch ausgerichtet zu sein: Lomba dürfte über zahlreiche Kontakte zu Politikern verschiedener Fraktionen verfügen, vor allem aber scheint die heute 34-Jährige innerhalb der eigenen Partei vernetzt. Im Bundesvorstand arbeitete Lomba zwischen 2000 und 2002 hauptberuflich mit den beiden heutigen Fraktionsspitzen Fritz Kuhn und Renate Künast sowie dem derzeitigen Parteivorsitzenden Reinhard Bütikofer zusammen. Claudia Roth dürfte Lomba aus ihrer Zeit bei den Augsburger Grünen kennen.

Neben ihrem eng geknüpften Netzwerk könnten für die Anstellung Lombas deren intime Kenntnisse über die Arbeitsweisen in Partei, Fraktion und Arbeitsgruppen entscheidend gewesen sein. Lomba dürfte nicht nur die Repräsentanten der ersten und zweiten Reihe kennen, sondern auch Büroleiter und den parlamentarischen Mittelbau in Berlin und Brüssel. In verschiedenen Ausschüssen und Arbeitsgruppen arbeitete die ehemalige Spitzenpolitikerin gemeinsam mit mindestens fünf der sieben Abgeordneten, die im Bundestag die Zulassung von Apothekenketten gefordert hatten.

Offensichtlich war für Lomba ziemlich früh klar, dass ihre politische Karriere zum Sprungbrett in den Lobbyismus werden kann: Bereits während ihrer Zeit im Bundesvorstand hatte sie in einem Interview mit dem Deutschlandradio erklärt, sich der Politikberatung verschreiben zu wollen. Ab 2003 war Lomba zunächst für die Berliner Politik-Agentur PRGS Public Relatio Governmental Solutions tätig; von 2005 an arbeitete sie als selbstständige Politikberaterin.

Wann der Kontakt zu Celesio zustande kam, ist APOTHEKE ADHOC bislang nicht bekannt. Lomba gab bis zum Redaktionsschluss keine Stellungnahme ab. Im Frühjahr 2006 zog Lomba aus Berlin zurück in ihre Stuttgarter Heimat. Dort ist sie eigenen Angaben zufolge noch immer Mitglied im Kreisverband der Grünen - ebenso wie die gesundheitspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Biggi Bender. In deren Stuttgarter Wahlkreis liegt auch die Konzernzentrale von Celesio, einem der wichtigsten Unternehmen der Region. Bender gilt als eine der energischsten Verfechterinnen für die Aufhebung des Fremd- und Mehrbesitzverbotes in ihrer Partei und im gesamten Bundestag.

Gegenüber APOTHEKE ADHOC erklärte Bender zum Engagement ihrer Fraktion, man müsse sich auf die anstehenden Veränderungen im Apothekenbereich vorbereiten. Man dürfe nicht auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs warten, sondern müsse Konzepte entwickeln, wie im Falle einer Aufhebung des Fremd- und Mehrbesitzverbotes der Übergang gestaltet werden könne. Die Einbeziehung Celesios in die Diskussion mache dabei Sinn, da der Konzern selbst Ketten im Ausland betreibe, so Bender. Eine Einbindung des Konzerns in die Planung und Organisation der Diskussionsveranstaltung habe es aber nicht gegeben.

Bender erklärte auch, sie sei enttäuscht, dass die Apothekerverbände die Einladung zum Dialog abgelehnt hätten. Die Fronten scheinen verhärtet: Vor wenigen Wochen blieben die Grünen ihrerseits dem Apothekertag in Düsseldorf und damit den Apothekern fern - obwohl sie mit ihrer politischen Kraft doch gerade deren berufliche Zukunft entscheidend verändern wollen. Die Grünen werden sich fragen lassen müssen, ob die nötige Distanz zwischen Partei und Konzern in der politischen Diskussion um eine Liberalisierung des deutschen Apothekenmarktes und die Zukunft von mehr als 20.000 selbstständigen Unternehmern gewahrt bleibt.

:eek:

http://www.welt.de/wirtschaft/article1803729/Gruene_Tabak_Lo…

PR für Zigaretten

Grüne Tabak-Lobbyistin bekommt Millionen


15.03.2008

"...Tritz, Jahrgang 1964, war zuletzt Referentin im Büro von Grünen-Fraktionschef Fritz Kuhn und saß von 2002 bis 2005 selbst im Bundestag.
..."

:eek:

http://www.ftd.de/koepfe/:Austritt%20Lobbyistin%20Atomdebatt…

Austritt von grüner Lobbyistin

Atomdebatte fordert erstes Opfer


Die ehemalige Grünen-Umweltstaatssekretärin Margareta Wolf ist aus der Ökopartei ausgetreten. Die Atomlobbyistin begründete den Schritt mit jüngsten persönlichen Angriffen aus der Partei. Der Grünen-Chef will davon nichts wissen.
..."

:eek:

http://www.netzwerk-regenbogen.de/korrup050119.html

Bundestagsabgeordneter Volmer(GRUENE)
als Lobbyist enttarnt


"...Der ehemalige Staatsminister im Auswärtigen Amt und "grüne" Bundestagsabgeordnete Ludger Volmer wird in der aktuellen Ausgabe des 'stern' als Lobbyist enttarnt. Als sogenannter Türöffner betätige sich der "Spitzenpolitiker", Miteigentümer und Berater der Firma 'Synthesis Applied Networking Business Service GmbH' mit Sitz in Bad Honnef für Unternehmen bei Auslands-Kontakten. Der diesjährige Leipziger Medienpreisträger und 'stern'-Journalist Hans-Martin Tillack fand heraus, daß sich Volmer bei firmenfinanzierten Reisen für die vor vier Jahren privatisierte 'Deutsche Bundesdruckerei' nach Vietnam und Südafrika um Großaufträge verdient machte..."

:eek:

http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/ab-in-die-…

"...Clement und Schröder stehen hier stellvertretend für die rot-grüne Regierung. Wie wohl keine andere Bundesregierung vor ihr zeichnet sie sich dadurch aus, dass ihre Protagonisten einen fliegenden Wechsel von der Politik in die Lobbywirtschaft vollzogen haben. In der Wissenschaft wird das als "Drehtüreffekt" bezeichnet: raus aus der Politik, rein in die Wirtschaft und umgekehrt - zum Vorteil beider Seiten, zum Nachteil der Demokratie.

Die Organisation LobbyControl hat das zweite Schröder-Kabinett (2002-2005) unter die Lupe genommen. Das Ergebnis ihrer Studie vom November 2007 ist bezeichnend: "Ehemalige Regierungsmitglieder und Führungspersonen der Ministerialbürokratie wechseln in großem Umfang direkt nach Beendigung ihrer politischen Tätigkeit (oder parallel zur Fortführung ihres Bundestagsmandates) in Lobbytätigkeiten im engeren und weiten Sinn", schreiben die Autoren. "In den meisten Fällen sind die Lobbytätigkeiten eng mit den vorherigen politischen Aufgabenfeldern verbunden." Von 63 Ministern und Staatssekretären haben 12 klare Lobbytätigkeiten übernommen. "Hier liegt der Verdacht auf der Hand", heißt es in der Studie, "dass bei politischen Entscheidungen der Seitenblick auf die späteren Jobchancen zu einem bedeutenden Faktor wird."

Die rot-grünen Politiker sind fast ausschließlich für Unternehmen, Unternehmensverbände und unternehmensnahe Denkfabriken tätig. Der Wechsel zu einem Umweltverband ist die Ausnahme. Außerdem problematisch: Viele ehemalige Politiker zeigen sich nicht gerade auskunftsfreudig, was ihre neue Tätigkeit betrifft. Als zwei Tagesspiegel-Redakteure Joschka Fischer neulich im Interview fragten, was sich hinter seiner "Joschka Fischer Consulting" verberge und wie viel Geld man für eine vernünftige Beratung mitbringen müsse, antwortete der ehemalige Außenminister: "Rechenschaft schuldig bin ich nur noch dem Finanzamt. Schauen Sie, das ist der große Gewinn meiner letzten Transformation."

:eek:
 
aus der Diskussion: Das Pharma Kartell in Deutschl.. Wie Patienten betrogen werden.
Autor (Datum des Eintrages): Blue Max  (10.12.08 10:32:30)
Beitrag: 7 von 55 (ID:36178153)
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