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normaler fremdwährungskredit eben

hat schon gewisse risiken

Außerdem auf Kosten achten: Konvertierungskosten, Abschlusskosten, etcetc.

Alles festmachen: Libor, Aufschlag und dass dieser nicht einseitig verändert werden kann; alles 5 mal lesen, bzw, mit jemandem der sich auskennt, oder vom Berater erklären lassen.

Ich hab z.B. im Vertrag vergessen festzumachen, wie der Wechselkurs zustande kommen soll und bin jetzt noch am verhandeln, weil sie mich meiner Ansicht nach beschissen haben (0,7% beim Wechseln, das scheint mir zuviel, BITTE um MEINUNGEN:cry::cry::cry:)

Ob der chf mittlerweile noch interessant ist, darüber mag sich jeder anhand des chart ein bild machen, ich sag mal, nur bedingt

Was in Ö übrigens von Seiten der Nationalbank und der Banken gegen die Kreditnehmer in Zeiten der Krise abgelaufen ist, war meiner Meinung nach entweder große Blödheit oder vorsätzlicher Betrug.

Gerade als der Wechselkurs Eur Chf unter 1,50 stand, rief die Nationalbank "im Interesse der Kunden" dazu auf alle Fremdwährungskredite so schnell wie möglich in Euro unzuwandeln.:laugh:

Viele Kreditnehmer mussten damit rechnen wegen der gesunkenen Ansparmengen (Kursverfall) und der höheren Kreditsumme (starker chf) noch was nachschießen zu müssen.

Die Banken hatten teilweise große Refinanzierungskosten und bliesen daher ins selbe Horn, bzw. versuchten sie die Aufschläge einfach einseitig zu erhöhen.

Die Straße ist ohnehin der Meinung, dass die Fremdwährungskreditspekulanten es verdienen, ihr Haus auch zu verlieren.

Interessant, die Reaktion der Arbeiterkammer: Zuerst schrieben diese Blinden im Sinne der Banken...Risiko, zurück in den Euro...die armen getäuschten Kreditnehmer, die in einen Fremdwährungskredit gedrängt wurden :rolleyes:.
Später haben sie dann kapiert, dass die Banken gerade ne Kunden abzock Kampagne gestartet hatten (außerdem war der CHF Kurs wieder gesunken) und haben geschrieben: Lassen sie sich nicht aus ihrem Vertrag herausdrängen, danken sie langfristig, blabla:laugh:

Zu guter letzt gabs dann ein paar Gerichtsurteile gegen die Banken und deren widerrechtliche Erhöhung der Aufschläge, da die gestiegenen Refinanzierungskosten der Banken als geschäftsbedingtes Risiko, das nicht an den Kunden weitergegeben werden dürfe (oder so ähnlich), eingestuft wurden.

Meine persönliche Meinung: Auf jeden Fall höflich korrekt, aber hart in der Sache gegen die Banken auftreten. Wenn du das Geld mal hast, dann: Wenn Sie Ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, dann ....(sprich. setz ich mal die Rate aus;) ). Muss natürlich durch irgendwelche Verstöße gegen das, was im Vertrag steht, begründet sein.
Ich hab den Eindruck, gewisse Versuche der Banken richten sich prinzipiell an Otto Unwissend, wenn man zurückschreibt, dann sind sie meist eh ganz lieb.
 
aus der Diskussion: Zinssenkungen kommen nicht an
Autor (Datum des Eintrages): minister.grasser  (13.12.08 09:20:05)
Beitrag: 16 von 23 (ID:36199454)
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