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Der Wirtschaft in den USA droht neben den bereits bestehenden Problemen, wie nachlassendes Wachstum, Vertrauensschwund und Investitionsverringerung, weitere Gefahr aus der Ecke der privaten Verbraucher.

Die Sparquote (der nach den Ausgaben übrig gebliebene Anteil des Einkommens) in den USA ist traditionel sehr schwach, teilweise befindet sie sich, wie im April (minus 0,7%), sogar im negativen Bereich. Dies bedeutet, dass die Verbraucher ihre Assets antasten, um ihre Ausgaben aufrecht zu erhalten. Doch angesichts einer anhaltenden schwachen Wirtschaftsentwicklung könnten die Konsumenten verstärkt dazu verleitet werden, ihre Sparquote zu erhöhen. Wenn dies auch nur in geringem Umfang erfolgen würde, hätte es erhebliche Auswirkungen auf die private Nachfrage - noch ein stabilisierender Faktor in den USA.

Auf der anderen Seite werden die Verbraucher in der Zukunft durch signifikante Steuersenkungen entlasten, was die Nachfrage positiv unterstützen sollte. Dieser Meinung ist auch Barry Bosworth von Brookings Institution, der an ein traditionelles Verhalten der Amerikaner glaubt - nämlich an ein sofortiges Ausgeben des zusätzlichen Einkommens. Allerdings wird dies von veschiedenen Seiten auch kritisch betrachtet, da wenn überhaupt nur ein gewisser Prozentsatz sofort ausgegeben werde. Neu an der ganzen Situation sind auch die schlechte Wirtschaftsverfassung und die verunsicherten Verbraucher.

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aus der Diskussion: 31.05.01: Fall mit Minutenpause? Nasdaq100 darf nicht unter 1710 P. fallen! Nemax = -
Autor (Datum des Eintrages): Pacificdream  (31.05.01 12:08:44)
Beitrag: 50 von 362 (ID:3634138)
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