20.01.2009 17:42 Empfehlen Drucken Bookmarken Wacker Chemie führt Kurzarbeit ein München (ddp). Nach BASF wird auch der Münchener Chemiekonzern Wacker Chemie Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken. Derzeit würden einige Anlagen mit gedrosselter Produktion betrieben und man bereite sich auf die Einführung von Kurzarbeit an deutschen Standorten vor, sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag. Am Montag hatte bereits BASF vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise Kurzarbeit an deutschen Standorten angekündigt. Der Wacker-Geschäftsbereich Siltronic (Halbleitergeschäft) habe bereits eine Betriebsvereinbarung abgeschlossen, die Kurzarbeit ermögliche, sagte der Sprecher. «Die Kurzarbeit wird kommen», fügte er hinzu. Er rechne in dieser Sparte damit noch im Januar. Um wie viele Mitarbeiter es sich handele, sagte er nicht. In den Chemiebereichen verhandele die Unternehmensleitung derzeit noch mit dem Betriebsrat über eine entsprechende Betriebsvereinbarung, sagte der Sprecher. Hier gebe es noch keinen unterschriebenen Vertrag. Größter Produktionsstandort der Wacker Chemie in Deutschland ist das bayerische Burghausen mit 10 000 Beschäftigten und 150 Produktionsbetrieben. Hier sei schon vor dem Jahreswechsel die Produktion von Siloxan (Vorprodukt für die Silikonherstellung) gedrosselt worden, erklärte der Sprecher. Mit reduzierter Kapazität wird seinen Angaben zufolge gegenwärtig auch die Produktion am Standort im sächsischen Nünchritz gefahren. Dort arbeiten derzeit rund 930 Mitarbeiter. |
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aus der Diskussion: | Wacker - die langfristige Erfolgsstory im MDAX! |
Autor (Datum des Eintrages): | meinolf67 (21.01.09 08:58:00) |
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