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28.01.2009 08:16
WACKER steigert im Geschäftsjahr 2008 Umsatz und Ertrag

DJ WACKER steigert im Geschäftsjahr 2008 Umsatz und Ertrag


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28. Januar 2009 - Die Wacker Chemie AG (News/Aktienkurs) hat im Geschäftsjahr 2008 nach den
vorläufigen Zahlen sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Ergebnis (EBITDA)
die Vorjahreswerte übertroffen. Obwohl sich im 4. Quartal der Abschwung der
Weltwirtschaft spürbar auf das Geschäft des Münchner Chemiekonzerns auswirkte,
hat WACKER im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Umsatz um 14 Prozent auf 4,3
Mrd. EUR (2007: 3,78 Mrd. EUR) gesteigert. Verantwortlich dafür waren vor allem
höhere Absatzmengen. Auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
(EBITDA) ist 2008 mit 1,05 Mrd. EUR (2007: 1,00 Mrd. EUR) weiter gestiegen. Für
das Gesamtjahr 2008 ergibt sich eine EBITDA-Marge von 24,5 Prozent (2007: 26,5
Prozent).

Die Investitionen von WACKER im Geschäftsjahr 2008 erreichten nach den
vorläufigen Zahlen rund 1,1 Mrd. EUR (2007: 699,3 Mio. EUR). Der Großteil der
Mittel entfiel auf die strategischen Wachstumsprojekte des Konzerns. Hierzu
zählen unter anderem die Erweiterung der Produktionskapazitäten für
Polysilicium, der laufende Ausbau des chinesischen Silicon-Standortes
Zhangjiagang sowie der vollständige Erwerb der früheren Gemeinschaftsunternehmen
Air Products Polymers und Wacker Polymer Systems. WACKER hat diese Investitionen
vollständig über den Mittelzufluss aus dem operativen Geschäft finanziert. Bei
den Bankverbindlichkeiten saldiert mit den liquiden Mitteln weist WACKER zum
Jahresende 2008 ein Guthaben von knapp 100 Mio. EUR aus.

Die Zahlen des 4. Quartals 2008 wurden neben der üblichen saisonalen
Abschwächung des Geschäfts wie erwartet erheblich von den Auswirkungen der
weltweiten Wirtschaftskrise beeinflusst. Der Umsatz im 4. Quartal 2008 erreichte
nach den vorläufigen Zahlen 1,01 Mrd. EUR (Q4 2007: 920,1 Mio. EUR). Er lag
damit trotz des konjunkturellen Gegenwinds um gut 9 Prozent über dem Wert des
Vorjahres. Die Chemiebereiche verzeichneten eine sinkende Nachfrage speziell
nach Produkten für die Bauwirtschaft und die Automobilindustrie. Auch der Absatz
und die Preise für Halbleiterwafer sind im 4. Quartal weiter zurückgegangen.
Dagegen zeigte sich das Geschäft mit polykristallinem Reinstsilicium sehr
stabil. Diese Trends setzen sich gegenwärtig auch im laufenden Geschäft des
WACKER-Konzerns weiter fort. Um die Kosten in der Produktion zu senken, führt
WACKER an seinen inländischen Standorten Kurzarbeit ein und greift im Ausland zu
vergleichbaren Maßnahmen.

Das EBITDA von WACKER erreichte im 4. Quartal 120 Mio. EUR (Q4 2007: 205,3 Mio.
EUR). Ursächlich für den Rückgang waren im wesentlichen niedrigere Mengen in den
Chemiebereichen, bei Siltronic darüber hinaus auch niedrigere Preise. Im
Geschäftsbereich WACKER POLYSILICON blieb der Ertrag auch im 4. Quartal
unverändert stark. Zusätzlichen Einfluss auf die Ertragsentwicklung hatte eine
Einmalzahlung des Konzerns in Höhe von 55 Mio. EUR an Pensionskassen im In- und
Ausland, die zu einem großen Teil ergebniswirksam war.

"Wir haben unsere Umsatz- und Ertragsziele für das Jahr 2008 trotz des sehr
schwierigen 4. Quartals erreichen können", sagte Konzernchef Rudolf Staudigl.
"Auch die Zahlen unserer Bilanz sind äußerst solide. Damit sehen wir uns gut
gerüstet, um die Herausforderungen des laufenden Jahres zu meistern."

Die in dieser Presseinformation enthaltenen Zahlen und Trendaussagen zu den
Geschäftsergebnissen des 4. Quartals und des Geschäftsjahres 2008 sind
vorläufig. Die Wacker Chemie AG wird ihren Bericht zum 4. Quartal und zum
Geschäftsjahr 2008 am 18. März 2009 veröffentlichen.

Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf
Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl wir
annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch
sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als
richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die
dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den
vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen
verursachen können, gehören u. a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und
geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von
Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen
und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden
Aussagen durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung
dafür.

Die Inhalte dieser Presseinformation sprechen Frauen und Männer gleichermaßen
an. Zur besseren Lesbarkeit wird nur die männliche Sprachform (z.B. Kunde,
Mitarbeiter) verwendet.


Ende der Mitteilung
 
aus der Diskussion: Wacker - die langfristige Erfolgsstory im MDAX!
Autor (Datum des Eintrages): meinolf67  (28.01.09 09:25:26)
Beitrag: 577 von 2,665 (ID:36462188)
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