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@ all

Umsatz 2007: 761,5
Umsatz 2008: 796,0
Ergibt ein Umsatzwachstum von 4,5 % für 2008.
Für 2009 wird erneut ein ertragreiches Wachstum von 5 % angepeilt. "Das klingt extrem anspruchsvoll, das ist es auch und das soll es auch sein. Es ist aber nicht unrealistisch."
Schmunzeln musste ich bei dem Anschnitt über das neue Cromargan protect®. Da hört sich so an, als entstammt es aus einer Verkaufssendung eines Homeshoppingkanal. Fehlt nur noch, dass er gesagt hätte: Und die Fleischstäbchen gibt es gratis dazu. :)

MfG J:)E


Ambiente - Rede Vorstandsvorsitzender der WMF, Herr Thorsten Klapproth, auf der Pressekonferenz anlässlich der „Ambiente“ am 12. Februar 2009 in Frankfurt

http://www.wmf.de/presse/pressemeldungen_530.html?sid={F5C9B…
12.02.2009 -- Meine Damen und Herren, ein Bankmanager, Walter Hesselbach, hat schon vor langer Zeit erkannt: „Zukunft ist die Zeit, von der man spricht, wenn man in der Gegenwart mit einem Problem nicht fertig wird.“
Wenn Ihnen das in der aktuellen wirtschaftlichen Lage bekannt vorkommt, freut es Sie bestimmt, dass wir Ihnen sehr gerne zuerst auch über das Geschäftsjahr 2008 der WMF berichten. Natürlich gehe ich darüber hinaus auch auf die Aussichten für 2009 und dabei insbesondere auf unsere Neuheiten ein.
Wenn ich von der WMF rede, so meine ich damit stets den WMF Konzern. Neben der Ihnen vertrauten Marke WMF gehören dazu aber immer auch unsere Marken Schaerer, Silit, Kaiser, Auerhahn, Boehringer, Hepp, alfi und seit letztem Jahr petra-electric.
Viele von diesen Marken finden Sie auch hier auf der Ambiente – Sie sind uns natürlich auf allen Messeständen des WMF Konzerns stets herzlich willkommen
Meine Damen und Herren, das Jahr 2009 steht bei der WMF unter der Devise „Die beste WMF aller Zeiten.“ Sie werden sehen, dass dies weder mit Arroganz noch mit Ignoranz des wirtschaftlichen Umfeldes zu tun hat.
Wirtschaftliches Umfeld 2008
Doch bevor ich auf das laufende Jahr zu sprechen komme, zunächst zur Entwicklung des vergangenen Jahres 2008. Sie müssen fast jeden Tag darüber berichten und wir alle lesen, hören und sehen es permanent. Sowohl in der Weltwirtschaft als auch in der deutschen Wirtschaft sieht es derzeit nicht sehr rosig aus. Ich werde an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen, sondern lediglich einige, Ihnen vielleicht nicht mehr so präsente, Fakten aus 2008 darlegen. Dabei beziehe ich mich fast ausschließlich auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes.
Das deutsche Bruttoinlandsprodukt ist 2008 gewachsen – und zwar um 1,3 Prozent (Quelle: Statistisches Bundesamt). Das lag insbesondere an einem starken ersten Quartal 2008, dem dann schwächere Quartale folgten. Im vierten Quartal schrumpfte das BIP sogar um 1,7 bis 1,9 Prozent (vorläufige Zahlen des Statistischen Bundesamtes). Ich erwähne das so explizit, weil diese Entwicklung natürlich keinen Konsumgüter-Hersteller unberührt lassen kann.
Der private Konsum stagnierte 2008 (0,0 % = Quelle: Statistisches Bundesamt). Die Erwartungen lagen ein Jahr zuvor bei plus 1,7 Prozent. Sie erinnern sich alle sicher gut an die enormen Preissteigerungen für Energie und die dadurch nach oben schnellende Teuerungsrate.
Der Umsatz des deutschen Einzelhandels ist sogar leicht gesunken. Und zwar real um 0,4 Prozent (Quelle: Statistisches Bundesamt).
Betrachtet man die wirtschaftliche Entwicklung 2008 für die WMF relevanten Branchen im Konsumgeschäft und der Hotellerie sowie der Gastronomie, sieht die Entwicklung noch weniger erfreulich aus. Der Umsatz der GPK-Branche geht um 2,2 Prozent zurück (per Ende November), der Umsatz des Gastgewerbes um 1,7 Prozent (per Ende September, dabei Hotellerie minus 1,1 Prozent und Gastronomie minus 2,4 Prozent, Quelle: DEHOGA).
Die Entwicklung der Branchen, in denen wir uns im WMF Konzern bewegen, hat schon lange keinen Anlass mehr zum Jubeln gegeben. Unser Umfeld war noch nie einfach und Sie alle wissen, wie sich das beispielsweise auf sehr namhafte und traditionsreiche Porzellanhersteller ausgewirkt hat.
Meine Damen und Herren, im Gegensatz dazu ist der WMF Konzern weiter erfolgreich und erzielt mit 796 Mio. Euro erneut einen Rekordumsatz. Plus 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung und zeigt, dass wir uns mit unseren starken Marken auch in einem schwierigen Umfeld behaupten können. Natürlich können wir uns nicht von der Gesamtwirtschaft abkoppeln, dennoch ist der WMF Konzern in allen vier Quartalen 2008 gewachsen, wenn auch unterschiedlich stark. Lag das Wachstum im Konzern zum Halbjahr bei 7 Prozent über dem Vorjahr, konnten wir für das Gesamtjahr ein Plus von 5 Prozent erzielen.
Dabei wächst das Konsumgeschäft um 6 Prozent auf 474 Mio. Euro und das Objektgeschäft um 3 Prozent auf 322 Mio. Euro. Für die einzelnen Gesellschaften bedeutet das folgendes:
WMF AG
Die größte Gesellschaft des Konzerns die WMF AG hat sich gut behauptet, insbesondere angesichts des schwierigen Umfeldes, in dem wir uns gerade auch in Deutschland bewegen. Der Umsatz liegt hier bei rund 462 Mio. Euro, also 1 Prozent über Vorjahr.
Ein Beispiel für unseren Erfolg im Inland zeigen die aktuellen GfK-Zahlen des Jahres 2008. Danach ist die WMF erneut wertmäßig Marktführer im Bereich Kochgeschirr, bei Bestecken sowieso.
Besonders hervorzuheben sind darüber hinaus die Tochtergesellschaften des Konzerns, die ein Umsatzplus von 15 Prozent zum Vorjahr erzielen konnten.
WMF Vertriebstochtergesellschaften
Die WMF Vertriebstochtergesellschaften liegen in Summe 3 Prozent unter dem Vorjahr. Bei den Vertriebstöchtern spielt Japan eine ganz wesentliche Rolle. Wir haben Ende 2007 noch einen Auftrag von 1.500 Presto-Kaffeemaschinen an Japan ausgeliefert. So sehr uns das in 2007 erfreut hat, so sehr merken wir diesen außergewöhnlichen Auftrag natürlich auch noch im Vergleichszeitraum 2008. Ohne diesen Effekt wären die Vertriebstochtergesellschaften in 2008 um 1 Prozent gewachsen.
Bei den jeweiligen Entwicklungen der Vertriebstöchter zeigt sich ein eher heterogenes Bild. Natürlich auch geprägt durch die Turbulenzen der letzten Zeit. Während sich Länder wie die USA und Großbritannien auf einem Niveau von 15 bzw. 10 Prozent unter Vorjahr bewegen, legen unsere Tochtergesellschaften in Singapur und Shanghai deutlich zweistellig, um 10 bzw. 30 Prozent zu.
WMF Konzern-Markentochtergesellschaften
Bei den Markentochtergesellschaften des Konzerns geht es deutlich homogener zu. Insgesamt sind diese um 15 Prozent zum Vorjahr gewachsen. Natürlich darf der Erwerb von petra-electric in Burgau nicht unerwähnt bleiben. Auch ohne diese Akquisition bleibt ein Umsatzwachstum von 7 Prozent in 2008.
Im Detail liegt Auerhahn leicht unter dem herausragenden Vorjahresumsatz, die proHeq, mit den Marken Hepp und WMF Hotel, liegt exakt auf dem Vorjahresniveau. alfi, Kaiser und Boehringer konnten prozentual einstellig wachsen. Schaerer und Silit legten prozentual sogar zweistellig zu.
Für diese ganz besondere Leistung bedanken wir uns sehr herzlich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des WMF Konzerns.
Wie haben wir diese Leistungen denn nun konkret erzielt?
Geschäfte 2008 Konsumgeschäft
Im Konsumgeschäft – zur Erinnerung: unsere Branche schrumpfte im Inland 2008 um 2,2 Prozent – erzielt der WMF Konzern einen Umsatz von 474 Mio. Euro und damit 6 Prozent mehr als im Vorjahr. Ohne petra bleibt ein Wachstum von 1 Prozent.
Dabei konnte die WMF im ersten Halbjahr 2008 weltweit stärker wachsen, als im zweiten Halbjahres.
Auch in 2008 konnten wieder über 270 WMF Shop-in-Shop-Systeme weltweit realisiert werden. Die Expansion hält weiter an, wenn auch etwas verhaltener. Konnten wir in 2007 noch jeden Tag einen Shop weltweit eröffnen, so vergingen in 2008 eineinhalb Tage. Es bleibt eine beachtliche Leistung.
Am deutlichsten war eine Investitionszurückhaltung im Warenhaus in Deutschland spürbar. Im Einzelhandel war ebenfalls eine deutliche Vorsicht gegenüber Neuinvestitionen zu verzeichnen, wobei sich der klassische Fachhandel sogar etwas stabiler zeigte als die Einrichtungshäuser.
Im Export sind insbesondere die Aufträge aus Spanien geringer ausgefallen als im Vorjahr.
Der Aufbau des Kaffeemaschinengeschäfts für den privaten Einsatz wurde durch die Einführung der WMF 800 erfolgreich fortgeführt. Mit drei Maschinen konnten wir den Marktanteil der WMF bei Kaffee-Vollautomaten im Segment über 1.600 Euro auf über 28 Prozent steigern (Quelle: GfK). Im letzten Jahr hatten wir noch 7 Prozent. Wir sind hier gerade seit gut 3 Jahren im Markt und sehen weiter gute Wachstumschancen mit qualitativ hochwertigen Geräten, die mit einfachster Bedienung wunderbare Kaffeespezialitäten produzieren. Und dass sie auch nicht nur uns gefallen, zeigen die vielen Designpreise, die die Geräte bereits gewonnen haben.
WMF präsentierte ihre Haushalts-Kaffee-Vollautomaten 2008 nicht nur auf der Ambiente, sondern auch auf der IFA in Berlin. In der Vermarktung beschreiten wir dabei bewusst ganz neue Wege: WMF ist beispielsweise offizieller Foodpartner des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München und damit auch im Stadion immer präsent. Ein anderer Partner ist und bleibt unser Starkoch Johann Lafer, mit dem wir unsere langjährige Kooperation verlängert haben. Wir betreiben darüber hinaus sehr erfolgreiche Kooperationen mit Audi, sei es bei der DTM oder bei der Einführung neuer Fahrzeuge. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Konsumgeschäftes sind Projekte im Rahmen von Kundenbindungsprogrammen. Diese Projekte werden von uns sehr bewusst eingesetzt. Dabei existieren strikte Regeln und Vorgaben, wie viele Projekte wir als Konzern mit welchen Marken in welchen Ländern durchführen. Es ist nicht der Fall, dass wir dieses Instrument einsetzen, weil wir unsere Produkte im Einzelhandel nicht verkaufen könnten.
Das Gegenteil ist der Fall: an Kundenbindungsprogrammen können Sie überhaupt nur mit hervorragenden Marken teilnehmen. Es geht bei diesen Programmen immer um die Belohnung besonders treuer, besonders loyaler Kunden. Wenn Sie privat guten Freunden etwas schenken, nehmen Sie doch auch nicht das Erstbeste. Hochwertigen Lebensmitteleinzelhändlern geht es da nicht anders.
Meine Damen und Herren, für die Marke WMF als Imagefaktor extrem wichtig und natürlich als Umsatzträger für den WMF Konzern von großer Bedeutung: unsere WMF Filialen.
Seit mehr als 125 Jahren betreibt die WMF eigene Filialen und hat damit den Trend zur Vertikalisierung von Industrieunternehmen bereits vollzogen, als es die Bezeichnung noch gar nicht gab. Die Vertikalisierung setzt sich mehr und mehr durch, nicht nur in der Mode- und Textilbranche. Wir werden auch deshalb weiterhin alles dafür tun, um unsere aktuell 200 Filialen in D (176), A (17), CH (6) und in F (1) weiter zu entwickeln.
Die WMF Filialen entwickelten sich mit 1 Prozent über dem Vorjahr auch in 2008 gut.
Flächenbereinigt konnten wir eine Umsatzsteigerung von 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielen. Die Anzahl der Filialen hat sich zwar auf 200 erhöht, die gesamte Verkauffläche hat sich im Rahmen der Strukturoptimierung aber weiter reduziert. Um unsere Vision für die Filialen zu erreichen, nämlich das freundlichste Fachgeschäft in der Innenstadt zu werden, hat Qualität erste Priorität, nicht die Größe einer Filiale.
Die Ursache für die weiter positive Entwicklung liegt in erster Linie in einem gestiegenen Umsatz je Kunden. Hier haben wir das Vorjahr deutlich übertroffen. Die WMF Filialen liegen damit beim Umsatz je Kunde ca. 40 Prozent über dem Branchendurchschnitt.
Der Umsatzanteil in unseren Filialen mit Produkten der Marke WMF hat sich auf 57 Prozent am Gesamtumsatz erhöht. Die Markentochtergesellschaften haben einen Umsatzanteil von 10 Prozent am Gesamtumsatz. Die Umsätze mit der Eigenmarke home haben sich auf 12 Prozent erhöht. Wir schaffen es also aktuell nahezu 80 Prozent der Umsätze mit den Konzernmarken zu erzielen. Eine sehr gute Entwicklung.
Damit hat sich der Anteil der Fremdware deutlich auf 21 Prozent reduziert. Insbesondere die Umsätze mit Porzellan, mit minus 15 Prozent und Glasartikeln mit minus 18 Prozent, haben zu dieser Entwicklung beigetragen.
Objektgeschäft
Meine Damen und Herren, zum Objektgeschäft, dem Geschäft mit der Hotellerie und der Gastronomie. Die Situation im deutschen Gastgewerbe blieb auch in 2008 angespannt, ich erwähnte es bereits.
Auch hier, kurz zur Erinnerung, ging der Markt um 1,7 Prozent zurück. Das Objektgeschäft des WMF Konzerns konnte in 2008 um 3 Prozent wachsen und erreichte einen Umsatz von rund 322 Mio. Euro. Wachstumstreiber war insbesondere das Kaffeemaschinengeschäft. Im Inland konnte die Marktführerschaft weiter gefestigt bzw. ausgebaut werden. Die starke Marktstellung wird durch aktuell 230 eigene Service-Techniker deutlich unterstrichen. International wurden die Vertriebs- und Servicestrukturen weiter ausgebaut.
Die neue WMF Bistro konnte sich auch international sehr gut etablieren und war ein wesentlicher Wachstumstreiber. Die Leistungsfähigkeit des Gerätes, Zuverlässigkeit, Ergonomie, Servicefreundlichkeit und das neue Reinigungssystem „Plug and Clean“ überzeugen die Kunden.
Unsere Marke Schaerer hat die Modell Coffee Art erfolgreich in den Märkten eingeführt. Das Gerät bietet die volle Bandbreite von Kaffeespezialitäten auf qualitativ höchstem Niveau.
Im Hotelgeschäft war die Umsatzentwicklung im Inland verhalten. International konnten zahlreiche Projekte gewonnen werden. Dies gilt für die beiden Marken Hepp und WMF Hotel gleichermaßen.
Das herausragende Ereignis mit entsprechender Auswirkung auf die Hotellerie waren die Olympischen Spiele in Peking. Weitere konkrete Projekte waren beispielsweise die Ausstattung des Hotels ‚Atlantis’ (the Palm) in Dubai, der ‚MS Eurodam’ der Holland America Line, des Formel 1 Grand Prix in Singapur, oder auch der O2-Arena in Berlin.
Freuen Sie sich mit uns auf die Internorga in Hamburg, auf dieser internationalen Messe stellt WMF unter anderem eine wirklich überzeugende Neuheit bei den professionellen Kaffeemaschinen vor. Mehr wird nicht verraten, lassen Sie sich in Hamburg überraschen.
Meine Damen und Herren, bevor ich sie über unsere Sicht auf 2009 informiere, möchte ich ihnen noch einige Informationen zur Entwicklung des WMF Konzerns geben. Wachstum, Akquisition und Beschäftigungsentwicklung sind die Stichworte:
Die Entwicklung des WMF Konzerns.
Natürlich ist es nicht unwichtig, wie sich ein Unternehmen im Vorjahresvergleich entwickelt, entscheidend ist aus unserer Sicht allerdings, ob der mittelfristige Trend stimmt und nachhaltig, mit motivierten Menschen, Wachstum durch Innovation und Agilität erreicht werden kann.
Der WMF Konzern ist im Verlauf der letzen Jahre stetig gewachsen. Mit den klassischen Geschäftsfeldern in neuen Märkten, aber auch in neuen, strategischen Geschäftsfeldern, besonders erfolgreich mit den Kaffeemaschinen.
In den vergangenen 5 Jahren ist der Umsatz um über 230 Mio. Euro gestiegen. Ein Zuwachs von mehr als 40 Prozent. Das Ergebnis hat sich im gleichen Zeitraum auf Basis 2007 verfünffacht. Ein weiterer Pfeiler dieses Wachstums waren darüber hinaus immer auch Akquisitionen. Ich erwähnte bereits, dass wir zum 30. April 2008 sämtliche Geschäftsanteile der petra-electric GmbH & Co. KG in Burgau übernommen haben. Mit dem Erwerb der petra-electric wollen wir vor allem die WMF-eigene Kompetenz im Geschäftsfeld Kaffeemaschinen für den privaten Einsatz ergänzen. Petra-electric entwickelt, produziert und vertreibt Elektro-Kleingeräte. Besonders wichtig, auch für den WMF-Konzern, ist die Kompetenz bei Kaffee-Automaten. Bei den Pad-Maschinen bescheinigt dies beispielsweise auch die Stiftung Warentest, die die petra-Maschine zum Testsieger auserkoren hat. Der Umsatz lag im Jahr 2008 über dem des Vorjahres. Das vor 40 Jahren in Burgau gegründete Unternehmen war im April 2007 von der Unternehmens-Gründerfamilie Hohlfeldt an die österreichische F.M. Zumtobel-Gruppe veräußert worden.
Aufgrund einer künftig noch stärkeren Fokussierung von petra auf das Geschäftsfeld Kaffee und Getränke werden mit der Einbindung in den WMF Konzern zusätzliche Potenziale gehoben.
Alle 150 festen Mitarbeiter von petra-electric am einzigen Standort Burgau wurden übernommen.
Und das Thema der Entwicklung der Beschäftigung im WMF Konzern ist auch mein dritter Punkt.
Vor fünf Jahren waren im WMF Konzern 5.334 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt – heute sind es 5.941 Menschen, ein Anstieg um 607 Arbeitsplätze. Im Vorjahr waren es übrigens 5.782 Personen, es sind also wieder 159 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hinzugekommen, Sie haben es gerade gehört.
Im Jahr 2009 werden wir bei der Mitarbeiterzahl die 6000er Marke vermutlich überschreiten.
Ausblick 2009
Meine Damen und Herren, eine qualifizierte Aussage zur wirtschaftlichen Gesamtentwicklung in 2009 zu machen, überlasse ich gern den Experten. Die WMF darf sich auch gar nicht von dem aktuellen Umfeld einschüchtern lassen – und das tut wir auch nicht. Wir müssen stets agieren und nicht nur reagieren, als eines der bedeutendsten Unternehmen in unseren Branchen sind wir es auch gar nicht anders gewohnt.
Unser Ziel für den WMF Konzern war, ist und bleibt klar definiert: Wir wollen weiter ertragreich wachsen.
Wir planen seit Jahren ein 5 prozentiges Umsatzwachstum, wir erreichen seit Jahren diese Planung und wir haben uns dieses Ziel auch für 2009 vorgenommen. Dieses Wachstum soll ertragreich vollzogen werden und zwar mit einer EBIT-Rendite von ebenfalls mindestens 5 Prozent. Auch dieses Ziel ist für uns nicht neu, auch dieses Ziel gilt für 2009. Das klingt extrem anspruchsvoll, das ist es auch und das soll es auch sein. Es ist aber nicht unrealistisch.
Wir investieren auch weiterhin in immer schnellere, effizientere Abläufe, in innovative, neue Produkte, die wir Ihnen auf dieser Ambiente präsentieren. Und in unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland und auf der ganzen Welt. Auch die Ausbildung vernachlässigen wir nicht. Mit mehr als 163 jungen Menschen in Ausbildung in 2008 übernehmen wir auch mit Überzeugung unsere soziale Verantwortung zur Weiterentwicklung des Standortes Deutschland.
Ambiente 2009
Was gibt es Neues auf der Ambiente 2009? Vieles an allen Ständen der Marken des WMF Konzerns.
Ich beschränke mich dabei auf drei Kern-Neuheiten der WMF und die erste ist WMF Cromargan protect®. Hierbei handelt es sich nicht etwa um ein Produkt, sondern um eine Weltneuheit. Um ein sensationell neues Material. WMF war vor mehr als 80 Jahren Vorreiter bei der Verwendung des rostfreien Edelstahls für die Herstellung von Bestecken. Das im wahrsten Sinne des Wortes edle Material, von WMF unter dem Markenzeichen Cromargan bekannt gemacht, kann nicht anlaufen, es ist rostfrei, säurebeständig, unzerbrechlich, pflegeleicht und damit äußerst langlebig.
Genau 150 Jahre nach der Markteinführung unseres ersten Besteckmodells überhaupt, gehen wir bei WMF jetzt einen Schritt weiter und veredelt auch das Cromargan. Cromargan protect® ist der Name und der Name ist Programm. Nie mehr Kratzer und genauso resistent gegen Korrosion wie der beste Edelstahl. Sage und schreibe 150mal kratzfester! Dies hat das unabhängige Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie (FEMA) in Schwäbisch Gmünd in eingehenden Tests bestätigt.
Auch das Forschungsteam der WMF hat Cromargan protect® unter extremen Bedingungen getestet. Bestecke aus herkömmlichem Material und aus Cromargan protect® wurden beispielsweise zusammen in einen Betonmischer gelegt und kräftig ‚durchgemischt’. Bei herkömmlichen Bestecken zeigten sich schon nach wenigen Umdrehungen die bisher üblichen Gebrauchsspuren. Die Bestecke aus Cromargan protect® sahen hingegen aus wie neu.
Cromargan protect® entsteht durch ein thermochemisches Behandlungsverfahren. Dabei wird dem Edelstahl unter Wärme Stickstoff zugeführt, der in das Material eindringt und nach dem Abkühlen zu einer deutlich härteren Oberflächenstruktur führt.
Damit sieht das Besteck auch nach Jahren noch aus wie neu. Gerade auch starke Beanspruchung wie häufiger Einsatz in der Spülmaschine können ihm nichts anhaben. Polierte Oberflächen bleiben immer glänzend, mattierte matt. Eine echte Innovation, die für WMF patentiert wurde und international geschützt ist.
Cromargan protect® - die Weltneuheit von WMF.
2. Jette.
Sie entwirft Mode für Frauen und Männer, Schmuck, Taschen, Schuhe und Brillen oder kreiert Parfums - Jette Joop. Jetzt kommt ihr außergewöhnliches Design auch auf den Tisch. Charakteristisch für die Designerin ist das Crossover im Design. Aus Architektur wird Mode, und umgekehrt. Für WMF hat Jette Joop eine Kollektion entworfen, die, perfekt ausbalanciert, auch haptisch ein Erlebnis ist.
Messer mit eingesetzter, geschmiedeter Klinge, hohe Materialstärke sowie eine aufwändige Oberflächenbearbeitung - auch bei der Verarbeitung erfüllt JETTE höchste Ansprüche. Selbstverständlich ist das Besteck auch spülmaschinenfest.
Und schließlich, meine Damen und Herren
3., die WMF 800 black.
Kaffee-Vollautomaten sind in vielen zeitgemäßen Haushalten ein wichtiger Bestandteil der Küchen-Einrichtung. Insbesondere an das Design werden dabei hohe Ansprüche gestellt.
Mit ihren klaren Formen passt die WMF 800 black in jedes Ambiente, die Bedienungselemente sind harmonisch in das Gehäuse integriert und auch der Milchschlauch wird verdeckt geführt, so dass nichts die perfekte Optik stört. Dazu kommt als reine Farbe das pure Schwarz.
Die WMF beschäftigt sich seit über 125 Jahren mit der Zubereitung von Kaffee und zählt zu den größten Herstellern professioneller Premium-Kaffeemaschinen. Diese findet man weltweit an den besten Adressen: Im Ritz-Carlton in Paris, im Four Seasons in Hongkong oder auf der Queen Mary II.
Diese langjährige Erfahrung und viel innovative Technologie, die sich in hunderttausenden Profimaschinen bewährt haben, stecken auch in den WMF-Kaffee-Vollautomaten für zuhause. Trotz ihrer kompakten Größe überzeugt die „WMF 800 black“ mit enorm vielen Profiqualitäten.
Wer von Ihnen schon einmal einen Kaffee aus unseren Maschinen getrunken hat, der möchte jetzt sowieso einen. Alle anderen laden wir natürlich auch gerne ein, jetzt einen 1a-Espresso oder Kaffe aus dieser Maschine zu genießen.
Da wir gerade bei Einladungen sind: Sie sind natürlich auch in diesem Jahr wieder herzlich eingeladen zu unserer Messeparty am Freitagabend auf unserem Messestand, ab 18 Uhr in Halle 10.5. Wie gewohnt, sorgt dort unser Starkoch Johann Lafer für den Genuss nach einem langen Messetag. Das Leben schmeckt schön.
Wir freuen uns darüber hinaus über Ihren Besuch auf allen Messeständen des WMF Konzerns. In Halle 9.1 präsentieren wir unsere Consumer Coffee Machines, Sie finden alfi und Auerhahn ebenso wie die WMF in Halle 10.5. Silit befindet sich in Halle 9.0, Kaiser in Halle 8.0, die übrigens in diesem Jahr ihr 90jähriges Jubiläum feiern.
Damit schließt sich der Kreis zum Beginn meines Vortrages, da hier auf der Ambiente nicht ausschließlich die Marke WMF, sondern auch ein Großteil der Konzernmarkentöchter vertreten ist.
Gern beantworten wir jetzt Ihre Fragen und freuen uns im Anschluss schon auf einen Imbiss mit Ihnen auf unserem Messestand.
 
aus der Diskussion: WMF, die vergessene Perle
Autor (Datum des Eintrages): philojoephus  (12.02.09 14:21:25)
Beitrag: 585 von 827 (ID:36565581)
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