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[posting]36985391[/posting]Dann reden wir mal über Zahlen:

Mexx lässt das komplette Fullfillment seines Online-Shops ja von Fiege und Intershop gegen Umsatzbeteiligung erledigen:

http://www.internetworld.de/Nachrichten/Etats/Intershop-und-…

Bei Intershop erfährt man etwas über die erwarteten Umsätze:

"Durch ein für das Full-Service-Geschäft von Intershop typisches umsatzbasiertes Abrechnungsmodell wird Intershop prozentual am Warenumsatz des Online-Shops von Mexx beteiligt. Der Vertrag hat eine Mindestlaufzeit von mehr als fünf Jahren. Bei einem garantierten Mindestumsatz von etwa drei Millionen Euro rechnet das Unternehmen bei normalem Wachstum des Online-Shops mit Einnahmen zwischen vier und sechs Millionen Euro über die Vertragslaufzeit."

Quelle:
http://www.intershop.de/intershop/investors/investors_newsde…

Rechnen wir also mit 5 Mio € für 5 Jahre, ergäbe das pro Jahr etwa einen Umsatz von 1 Mio €. Mal wohlwollend angenommen, dass davon in allen 4 Ländern zusammen etwa 50 % über Kreditkarten laufen (geschätzt nach pago-Report) wären das 500 000 €.

3 % davon als Provision für die Kartenabrechnung sind 15.000 €. Davon wäre für wirecard etwa die Hälfte an die Kartenherausgeber abzutreten, also nur ein durchlaufender Posten (die Wirecard dürfte bei Kunden in einem solchen Shop nur einen verschwindend geringen Anteil haben). Bleiben für wirecard etwa 7.500 € Umsatz pro Jahr aus diesem Vertrag.

Jetzt frage ich mich, warum Wirecard in den spärlichen Adhoc-Meldungen zu seinen angeblich 10.000 Kunden ausgerechnet solche vermeldet, die weit unterdurchschnittlich zum Umsatz beitragen.
 
aus der Diskussion: Wirecard - Top oder Flop
Autor (Datum des Eintrages): orlandus  (17.04.09 09:21:05)
Beitrag: 6,654 von 166,148 (ID:36986011)
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