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[posting]37137308[/posting]@ xerxe

Ich gaube wir verstehen uns, sehr schön das Du Einsicht zeigst..der erste Weg zur Besserung.:)

"Ich gebe zu, dass mein Vergleich unglücklich interpretiert werden kann. Im Zweifelsfall kann man sich mit Nahrungsmitteln natürlich länger am Leben erhalten als durch den Besitz eines Kraftfahrzeuges"

Der Vorstand sollte nicht seine bezahlte Zeit für Klagen und Knechten unserer Milchbauern verschwenden,..."
Doch genau das sollte er tun (ok, das Knechten natürlich nicht) aber wenn jemand einem anderen einen Schaden zufügt, dann hat er hierfür zu haften. Milch von den Milcherzeugern die liefern wollten konnte nicht angeliefert werden=>Schaden=>Schadenersatz.:eek:

"Jeder ist hier selber für sich verantwortlich, wenn es die Milcherzeuger seit Jahren verschlafen ein eigenes Vermarktungsangebot oder eine einheitliche Verhandlungsposition aufzubauen, dann können das die Molkereien und der Handel nicht noch belohnen. Nachdem das Milchangebot gesunken ist werden dem Handel auch wieder stärkere Verhandlungspartner gegenüberstehen".:eek:

Diese zwei Kommentare zeigen leider bei Dir noch keinen Einsicht.
Es ist doch ein Skandal, dass ein Müller die Sachsenmilch AG dazu benutzt, gegen die am Boden liegenden Milchbetriebe mit Klagen zu schiessen und Deutschland mit billiger Weltmilch zu versorgen. Was ist, wenn es später diese Milch nicht mehr auf dem Weltmarkt geben wird bzw. nicht mehr zu finanzieren ist ?:confused:

Zur Zeit stecken wir doch in einer Situation in der auch hohe Produktivität das Problem der fallenden Milchpreise nicht mehr auffangen kann. Das führt dazu, das noch größere Einheiten gefordert und erwogen werden, noch leistungsfähigere, hochgezüchtete, und damit empfindlichere Tiere; Bio-Reaktoren, die wie Hochleistungssportler behandelt, ernährt und gesund erhalten werden und ohne spezielles Kraftfutter und Medikamente nicht mehr existieren können. Mit anderen Worten: Der niedrige Milchpreis sorgt dafür, dass wir Teile unserer familiären bäuerlichen Struktur preisgeben.
Wollen Sie das verantworten ?

Es gibt kein Naturgesetz, dass wir in Deutschland nie wieder eine Hungerkatastrophe haben werden.

Laut dem Hr. Muller und Co. haben die Molkereien, Handel, etc keine Schuld sondern die bäuerlichen Strukturen.

Müller: "Den Handel trifft keine Schuld!"
19.11.2008

"Der Handel ist nicht der Schuldige an den Nöten der Milcherzeuger. Der Handel nimmt die Angebote der Molkereien entgegen. Für ihn ist die Höhe des Preises nicht entscheidend, sondern die erzielbare Spanne. Die Bauern schließen Verträge mit den Molkereien, nicht mit dem Handel", betont Theo Müller, Eigentümer der Privatmolkerei Müller, in einem Interview mit der FAZ.

Vielmehr solle DBV-Präsident Gerd Sonnleitner wegen Erfolgslosigkeit zurücktreten. Er kämpft laut Müller an den falschen Fronten und lasse die Bauern im Unklaren, was auf sie zukomme. Um von eigenen Fehlern abzulenken schieße er deshalb gegen Molkereien und Handel.

Den aktuellen Verfall der Milchpreise führt Müller darauf zurück, dass das Angebot höher als die Nachfrage sei. Im vergangenen Jahr hätte man außerhalb der EU noch bis zu 50 Cent je Liter erzielen können.

Von dem Vorstoß Bayerns, die Milchquote um 2 % zu senken, hält Müller nichts: "Wir haben einen europäischen Markt, auf dem 140 Milliarden Liter Milch erzeugt werden, davon 28 Milliarden in Deutschland. Der EU-Markt ist verbunden, die Preise gleichen sich an. Wenn Deutschland 2 % weniger produziert, hat das auf den Milchpreis in der EU keinen Einfluss, weil die anderen Länder dann mehr produzieren", begründet Müller.

Müller vermutet, dass die EU-Agrarminister in den Milchmarkt eingreifen werden und Exporterstattungen beschließen werden. Allerdings hält er höhere Ausgleichszulagen für keine Dauerlösung, um einen freien Milchmarkt zu erreichen. Langfristig müssten mehr Betriebe aus der Produktion aussteigen. "Man kann nicht überall Milch produzieren. Man stellt sie dort her, wo sie günstiger produziert werden kann", so Müller.

Der Molkereichef geht davon aus, dass die Milchpreise im Januar auf 26 bis 28 Cent fallen werden. Grund sei - neben dem Angebotsüberhang - die Kündigungsmöglichkeit der Lieferverträge und Molkerei-Mitgliedschaft zum Jahresende


Nein der Müller muss gestoppt werden die Sachenmilch AG gegen die Bauern zu instrumentalisieren, schliesslich befindet sich die SMAG nicht im Alleinbesitz des Hr. Müller. Hier müssen die freien Aktionäre dem Herrn Müller auf die Finger schauen.
 
aus der Diskussion: Sachsenmilch Aktionär aus Solidarität mit den deutschen Milchbauern und gegen die Profitgier eines T
Autor (Datum des Eintrages): onlythebest  (15.05.09 21:21:53)
Beitrag: 13 von 26 (ID:37188811)
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