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Genmabs HuMax-EGFr zerstört Krebs-Tumore im Laborversuch mit Mäusen /Hohe Wirksamkeit von HuMax-EGFr
Athen, Griechenland (ots) - Genmab A/S (CSE: GEN und Neuer Markt: GE9D) gab heute bekannt, dass sein Präparat HuMax(tm)-EGFr, ein humaner monoklonaler Antikörper, der an den epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor (Epidermal Growth Factor Receptor, EGFR) bindet, eine starke Anti-Tumor-Reaktion bei in-vivo-Versuchen mit Mäusen gezeigt hat. Im Unterschied zu bislang publizierten in-vivo-Studien unter Verwendung von Anti-EGFr-Antikörpern anderer Unternehmen entfaltete Genmabs HuMax-EGFr bei der Zerstörung fortgeschrittener Tumore eine stärkere Wirkung bei gleichzeitig niedrigerer und weniger häufiger Dosierung.
Wurde HuMax-EGFr einen Tag nach Einbringung humaner Tumorzellen in Versuchsmäuse verabreicht, war es in der Lage, die Tumorbildung mit der sehr geringen Dosis von 50 Mikrogramm vollständig zu verhindern. Daneben konnte HuMax-EGFr bereits mit einer Gesamtdosis von niedrigen 125 Mikrogramm weit fortgeschrittene Tumore bei Mäusen zerstören. Im Unterschied zu früheren Anti-EGFr monoklonalen Antikörpern besteht HuMax-EGFr vollständig aus humanen Proteinsequenzen. Es wird erwartet, dass diese völlig humanen Antikörper jene Komplikationen vermeiden, die gelegentlich bei Antikörpern beobachtet werden, die noch Anteile von Maus-Proteinen enthalten.

Gegenwärtig bereitet Genmab HuMax-EGFr für die klinische Erprobung am Menschen vor, der Start dieser Test-Phase wird für die zweite Jahreshälfte 2001 erwartet.

Diese Ergebnisse gab Dr. Jan van de Winkel, Chief Scientific Officer von Genmab und Professor für Immunologie an der Utrecht University, im Rahmen der heutigen "18th International Conference on Advances in the Application of Monoclonal Antibodies in Clinical Oncology" im griechischen Vouliagmeni bekannt.

Bei EGFr handelt es sich um ein Rezeptormolekül, das in großen Mengen auf der Oberfläche zahlreicher Tumorzellen anzutreffen ist, darunter bei Karzinomen im Kopf- Hals- und Brustbereich, im Dickdarm, in Prostata, Lunge und Eierstöcken. Durch eine Blockierung der Interaktion zwischen EGFr und EGFr-stimulierenden Molekülen (den sog. Liganden), entsteht ein Potenzial zur Verlangsamung des Tumorwachstums und zu einem früheren Absterben des Tumors.

"Diese Ergebnisse sind eine weitere Bestätigung der Krebsbehandlung mittels Blockierung von EGFr durch monoklonale Antikörper", sagte Dr. van de Winkel und fügte hinzu: "Mit der Entwicklung eines vollständig humanen Anti-EGFr-Antikörpers entsteht ein Potenzial zur Behandlung bestimmter Krebspatienten, die auch bei niedrigerer Dosierung wirkungsvoll ist und weniger Nebenwirkungen verursacht als gegenwärtig verfügbare Maßnahmen."

"Wir sind der Ansicht, dass dieser Antikörper seine Überlegenheit gegenüber früheren Generationen von Antikörpern in Tierversuchen demonstriert hat", sagte Dr. Lisa N. Drakeman, Chief Executive Officer und fügte an: "Wir erwarten zuversichtlich die Ergebnisse der geplanten klinische Erprobung der Phasen I/II mit HuMax-EGFr an Krebspatienten, mit deren Beginn wir in der zweiten Jahreshälfte rechnen."

Über Genmab: Genmab A/S ist ein Biotech-Unternehmen, das sich mit der Schaffung und Entwicklung von vollständigen Humanantikörpern für die Behandlung von lebensbedrohlichen und belastenden Krankheiten befasst. Genmab entwickelt zur Zeit zahlreiche Produkte zur Behandlung von Krebs, rheumatoider Arthritis und anderer entzündlicher Zustände und beabsichtigt, eine breite Palette neuer Heilmittel aus der Erforschung des menschlichen Genoms zusammenzustellen. Derzeit basieren die kommerziellen Möglichkeiten von Genmab auf der Forschung führender internationalen Unternehmen, hierzu zählen u.a. Roche, deCODE genetics, Immunex Corporation, Oxford GlycoSciences Ltd., Gemini Genomics plc, Eos Biotechnology Inc. Medarex Inc und Glaucus Proteomics B.V., sowie auf der in den eigenen Laboratorien durchgeführten Forschung. Eine breitgefächerte Allianz bietet Genmab den Zugriff auf eine Reihe von Marken-Technologien von Medarex Inc., einschließlich der UltiMAb(tm)-Plattform für die schnelle Herstellung und Entwicklung von vollständigen Humanantikörpern für fast jedes Target. Weitere Informationen über Genmab erhalten Sie unter www.genmab.com

Mit Ausnahme der hier dargestellten historischen Angaben handelt es sich bei den in dieser Pressemitteilung besprochenen Themen um zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unwägbarkeiten unterliegen. Hierdurch können die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen bzw. Errungenschaften wesentlich von den ausdrücklich oder stillschweigend gemachten zukunftsbezogenen Aussagen abweichen. Diese Risiken und Unwägbarkeiten stehen im Zusammenhang mit der Produktforschung und -entwicklung einschließlich Äußerungen bezüglich der klinischen Entwicklungsprogramme des Unternehmens sowie des erwarteten Timings der klinischen Erprobungen und des Zulassungsprozesses. Derartige Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Einschätzungen der Unternehmensführung. Die tatsächlichen Resultate können jedoch zum Teil erheblich von diesen Einschätzungen abweichen.

UltiMAb(tm) ist ein Warenzeichen der Medarex, Inc.

ots Originaltext: Genmab A/S Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de Kontakt: Dr. Lisa Drakeman Chief Executive Officer + 45 7020 2728 ld@genmab.com Elise Vanier Kirchhoff Consult AG +49 69 74 74 86 17 elise.vanier@kirchhoff.de


Gibt es eigentlich irgend eine relatioship zwischen Dr. Lisa Drakeman und Donald Drakeman, Ph.D., CEO of Medarex?

Regards, Cavender
 
aus der Diskussion: Medarex und die Bio´s
Autor (Datum des Eintrages): Cavender  (13.06.01 11:16:47)
Beitrag: 32 von 87 (ID:3727051)
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