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[posting]37304468[/posting]Hallo,na wenn schon Schlaumeier dann aber richtig.

Allgemeiner Eindruck eines depressiven Menschen auf die Umwelt

- depressive Menschen sprechen oft leise und langsam, sie klingen eintönig
- sie haben oft einen ernsten Gesichtsausdruck, wirken erstarrt oder verbissen
- sie bewegen sich oft kraftlos, schleppend oder unmotiviert ( Antriebslosigkeit)
- der Gang ist nach vorn gebeugt, die Schultern hängen
- sie ziehen oft den Kopf ein, sehen jämmerlich aus
- es hat den Anschein, als kann sich der Betroffene über nichts freuen

Stimmungen von depressiven Menschen

- sie sind bedrückt, traurig, verzweifelt
- sie haben ein andauerndes Elendigkeitsgefühl
- Minderwertigkeitskomplexe ( Man denkt, man ist nichts wert)
- ängstlich, Angst vor dem Leben
- hoffnungslos, Gefühl von Hilflosigkeit
- sie wollen sich verkriechen
- lebensmüde Gedanken, nicht mehr aufwachen wollen, alles Sch...
- man sieht alles negativ
- das Leben scheint sinnlos, warum lebt man überhaupt?
- Hemmungen
- Schuldgefühle
- Schwinden des Selbstwertgefühls
- Interessenverlust
- Unruhe
- Gefühlslosigkeit


Die Hauptsymptome einer Depression sind:

- eine andauernd gedrückte Stimmung
- eine andauernde Freudlosigkeit
- ein Verlust von Interesse an Dingen, die den Erkrankten vorher interessiert haben
- eine grundsätzliche Antriebslosigkeit

Oft autretende körperliche Symptome

Appetitverlust
- es kann eine Appetitlosigkeit mit starkem Gewichtsverlust auftreten
- gelegentliche zunahme desAppetits (Heißhunger vor allem auf Kohlehydrate, Schokolade)
- starkes Bedürfnis nach sehr salzigen oder süßen Lebensmitteln, da der Geschmackssinn durch die Krankheit beeinträchtigt ist
Appetitlosigkeit


Atmung
- der Betroffene spürt eine Enge im Brustkorb
- der Betroffene verspürt einen Druck auf der Brust
- er atmet schwer, keucht oder auch flach und kaum merklich


Augen
- der Erkrankte klagt über schlechte Augen, kann aber keine passende Sehhilfe finden
- Entzündete Augen können auftreten
- schlechtes Sehen (ohne nachweislicher Ursache)
- Lichtüberempfindlichkeit


Blasenstörungen
- es treten Schmerzen beim Wasserlassen auf
- häufiger Harndrang
- die Blase ist gereizt


Schlafstörungen
- Störungen beim Einschlafen
- Störungen beim Durchschlafen
- nächtliches Erwachen
- öfters Alpträume
- als Flucht vor dem Leben: gesteigertes Schlafbedürfnis
- früheres Erwachen am Morgen
- Startschwierigkeiten am Morgen

siehe auch Schlaflosigkeit , Das Morgentief


Herzbeschwerden
- Stechen im Herzen, Brennen oder Druck
- Herzklopfen, Herzrasen


Hals-, Nasen-, Ohrenbereich
- man verspürt einen Kloß im Hals
- der Hals ist wie zugeschnürt
- man fühlt einen Druckgefühl auf Ohren
- es können Ohrgeräsuche auftreten (ähnlich Tinitus)
- Schmerzen in den Ohren
- schlechteres Hörvermögens (ohne körperlich nachweisbare Ursache)
- Der Mund brennt und ist trocken


Kreislauf
- Schwindelanfälle
- man hat öfters "weiche Knie"
- ein erhöhter Blutdruck ohne körperlich nachweisbare Ursache

Kopf- und Nackenbereich
- diffuse Schmerzen oder Druck
- Verspannungen im Schulter- oder Nackenbereich

Magen-Darm-Beschwerden
- es können Übelkeit, Brechreiz, Erbrechen auftreten
- verstärkt Blähungen
- es kommt zu Sodbrennen oder Magendruck
- häufig Verstopfung oder Durchfall
Probleme mit dem Magen, Übelkeit, Verdauungsstörungen

Vegetatives Nervensystem
- der Betroffenen verspürt Hitzewallungen oder Kälteschauer
- er zittert ungewöhnlich
- er errötet schnell
- er nekommt oft kalte Hände oder Füße
- er ist sehr Temperatur-Empfindlich, schnell ist es ihm zu kalt oder zu warm
- er hat Blutdruckschwankungen


Zahnbereich
- häufige Schmerzen ohne Grund
- Gefühl eines schlecht sitzenden Gebißes
- "Zähne zusammenbeißen" oder Zähneknirschen

Und
- Selbstschädigung
- Keine Lust auf Sexualität
- Man kann nichts mehr entscheiden
- Verlust des Zeitgefühls
- Die Angst, immer dümmer zu werden
- Man ist wie ausgebrannt
- Die Angst vor einer unheilbaren Krankheit


Wie Sie sehen, gibt es viele verschiedene Symptome. Diese Symptome einer Depression müssen nicht bei allen Erkrankten gleichzeitig auftreten. Auch die Stärke der einzelnen Störungen kann variieren. Die Symptome müssen auch nicht ständig auftreten, sie können zeitweilig da sein und dann wieder verschwinden.

Die Depression ist zwar eine Krankheit der Psyche, sie kann aber auch deutliche körperliche Auswirkungen haben.
Eine Depression ist also eine Erkrankung des gesamten Menschen.


Im überigen leidet mein Sohn an einer Depression,mit der wir schon eine ganze Weile zu tun haben.Bin zwar nicht direkt betoffen,aber als Vater natürlich mitten drin.Vielleicht sollte man die Überschrift doch etwas lockerer sehen. :confused:
Dann sollten wir doch hoffen das dieses Medikament(wenn zugelassen)
diesen Menschen auch hilft!

Mfg.Michel
 
aus der Diskussion: Hier gibts die Pille für Angsthasen
Autor (Datum des Eintrages): Bikermichel  (02.06.09 19:24:12)
Beitrag: 3 von 8 (ID:37304886)
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