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[posting]37316955[/posting]zuerst zum Grundsätzlichen. dann zu Woodward.

Kriegsdiskussionen in diesem Forum sind im allgemeinen zu 90% von Schwachmaten dominiert.
für mich ist oberste Priorität für eine politische Entscheidung das nationale Interesse. eigentlich eine Binsenweisheit.
dsR ist kein Gutmensch, kein Moralapostel, kein juristischer Haarspalter, sondern bloss politischer Pragmatiker.
Menschenrechtsfanatiker und Völkerbeglücker im besonderen und andere "Sendungsbewusste" im allgemeinen sind für einen dsR ein Greuel.

niemand hat einen dsR schlüssig überzeugen können, dass auf dem Balkan, am Hindukusch oder im irakischen Wüstensand vitale politische Interessen Deutschlands tangiert sind !!
dsR bietet in diesen Diskussionen gerne einen Kronzeugen auf, der pazifistischer Neigungen unverdächtig ist : Bismarck, der einzige Aussenpolitiker von hohem Rang, den Deutschland bisher hatte.
sein legendärer Satz :
der ganze Balkan ist nicht einen Knochen eines pommerschen Grenadiers wert

Bismarcks Realismus, dem ich mich vollumfänglich anschliesse, kann ich den Schmonzesschwätzern nur wärmstens ans Herz legen ! :cool:


so, mein teurer Freund, nun zu Woodward.
Woodward ist eine Ikone des investigativen Journalismus. unbestechlich.
eine Figur, die in der heutigen Zeit der gekauften und embeddeten Journalisten absolut rar ist.
ich weise deine negative Charakterisierung in aller Schärfe zurück. selbst seine Feinde respekieren seine hohen journalistischen Qualitäten
 
aus der Diskussion: Was bedeutet es, links zu sein?
Autor (Datum des Eintrages): Deeskalationsstrateg  (04.06.09 13:21:54)
Beitrag: 104 von 114 (ID:37318622)
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