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zur Verdeutlichung der riesigen Chance:

"Sachsenmilch-Aktionäre wehren sich"

DRESDEN Die Kleinaktionäre der Sachsenmilch AG könnten trotz der Fast-Pleite 1994 und der ewigen Querelen mit dem Großaktionär Müller eigentlich zufrieden sein: Die Lebensmittelfirma verdient wieder gut, sie expandiert und der Kurs zeigt nach oben. Doch sie sind sauer. Denn wenn 2002 das neue Übernahmegesetz in Kraft tritt, könnten Sie die längste Zeit Sachsenmilch-Aktionäre gewesen sein. Der Referenten-Entwurf des Gesetzes sieht vor, dass ein Großaktionär die Kleinaktionäre aus dem Unternehmen drängen kann, wenn er 95 Prozent der Anteile hält. Dieses so genannte "Squeeze Out" ist ein Novum in Deutschland.
Großaktionär Müller Milch aus Aretsried bei Augsburg hält bereits 86 Prozent an der sächsischen AG. Unternehmens-Chef Theo Müller hätte durchaus Interesse an einer kompletten Übernahme. Dann könnte er den riesigen Verlustvortrag von Sachsenmilch in Höhe von 250 Millionen Mark mit den Gewinnen seiner Alois Müller GmbH verrechnen, doch die Kleinaktionäre wehren sich. Hermann Locarek-Junge, Wirtschafts-Professor an der TU Dresden, will Kleinaktionäre in einem Investmentclub zusammenbringen, um mindestens 5 Prozent der Sachsenmilch-Anteile zu bündeln. Dann könnte Müller die Kleinanleger nicht mehr hinausdrängen.
Das Beispiel könnte Schule machen. Denn auch den Aktionären anderer Firmen wie Axa Colonia oder Kölnische Rück drohen nun Abfindung und Rauswurf. Laut Gesetzentwurf sollen die Anleger die Bedingungen des Großaktionärs widerspruchslos hinnehmen. Eine Klage vor Gericht ist nicht vorgesehen. Eine Machtlosigkeit, die laut Jörg Pluta, Geschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz "verfassungsrechtlich sehr bedenklich" sei. Er macht sich beim Finanzminister dafür stark, dass die Anleger gegen Großaktionäre vor Gericht ziehen können.

---- die 5% sind fast zusammen , außerdem gibt es Leute wie ich die auch Aktien halten und nicht in diesem Club sind.
Insgesamt halten die Kleinaktionäre ca. 14%.
Entweder mus sich Müller die restl. 9% am Markt zusammenkaufen ,was den Kurs explodieren lassen würde , weil kaum jemand verkauft oder Müller müsste eine Abfindung in der ober genannten Höhe zahlen. Beides wäre sehr lukrativ. Die geprüfte Abfindung sollte Anhand einer prüfung kaum unter 100 € pro Aktie liegen , da Sachsenmilch zur Zeit völlig unterbewertet ist. Das KGV ist nicht einmal 2.

bitte fragt bei der Sachsenmilch-Initiative nach ,falls ihr noch Fragen habt.

kontakt@smil-i.de

nochmal: die Bombenzahlen des Jahren 200 sind immernoch zweitrangig (obwohl sie sehr gut sind). Entscheidend ist die Müller-Spekulation.
 
aus der Diskussion: Sachsenmilch mit unglaublichen Zahlen - KGV v. St. 1,5
Autor (Datum des Eintrages): German2  (17.06.01 23:38:30)
Beitrag: 16 von 85 (ID:3756132)
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