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Als Wiedeking den Deal bekann, wussste hier noch keiner wie Finanzkrise geschrieben wird, und das darauf eine Wirtschaftskrise folgte, wie seit 80 Jahren nicht.

Was stimmt nicht an einer Übernahme von Porsche und VW.

Ein kleiner übernimmt einen großen. Hätte ein reicher Scheich aus Dubai das gemacht, hätte nur ein einziger Mann, oder sein Hedgefond das übernommen. So etwas ist üblich, aber viel schlimmer, da zumindest Porsche etwas von dem Geschäft versteht. Was wäre denn gewesen, wenn die beiden Aldibrüder sich so ein Paket gesichert hätten. Die haben keine Ahnung von Autobau,aber da hätte es wohl nur "zwei neue Gro´ßaktionäre" geheißen.

Auch wenn die Banken mauern (wer weiß wie gr´0ß der Druck da auch von VW war, als sicher viel größerer Kunde), hat Porsche ein Aktienpaket von VW, dass nach heutigem Wert ca. 38 Milliarden Wert ist. Gegen 10 Miliarden Schulden. Das ist lachhaft.

Außerdem war Poersche, wohl berechtigt davon auszugehen, dass die EU das VW Gesetz kippt, was ja dann auch geschah. Das die Bundesregiereung dann einfach ein neues Gesetz verabschiedete,im Grunde einige Formulierungsänderungen durchzog, aber alles beim alten ließ, so dass man davon ausgehen kann, dass die EU es wieder kippt, wäre alles klar gegangen.

Im Grunde war die Idee von Wiedeking schon richtig. Porsche würde es immer gut gehen, solange die Weltwirtschaft boomt. Bei einer Krise würde Porsche aber Probleme bekommen. Sich da bei einem starken Partner einkaufen, hätte Porsche krisensicherer gemacht.

Die Krise kam leider ein Jahr zu früh.
 
aus der Diskussion: Wiedeking tritt zurück - Kapitalerhöhung bei Porsche
Autor (Datum des Eintrages): 23552  (25.07.09 10:13:16)
Beitrag: 98 von 112 (ID:37645250)
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