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Also ich sehe das etwas reservierter:
Das Grundstück ist alles andere als ein Goldstück. Es liegt in einer Gegend Hamburgs zu dem einem einfach die Worte fehlen. Getto ist noch viel zu fein. Hinweis für alle Nicht-Hamburger: Die Stadtteile Wilhelmsburg und Harburg geraten regelmäßig als soziale Brennpunkte in die Schlagzeilen. Zuletzt bundesweit durch die tötl. Kampfhundattake, weswegen die zahlreichen Verordungen erlassen wurden. Wer sein Auto um das Gelände der NYH abstellt, muß damit rechnen, daß es mit sehr hoher Wahrscheilichkeit am nächsten Morgen nicht mehr da ist oder stark beschädigt.
DVU Plakate hängen noch von der letzten Bundestagswahl in den Geisterstraßen.
Das alles ändert nichts an der Tatsache, daß die IVG offenbar an dem Areal interessiert ist. Entweder die sind total bekloppt, oder sie wollen es nur zu einem Spottpreis (siehe Bodenkontamination). Meiner Meinung kann der Stadtteil nur über ein gigantisches Projekt revitalisiert werden und was aus solchen Großprojekten i.d.R. wird, ist ja bekannt: Leerstände, Ghetto und Identitätsverluste.
Dabei gibt es vereinzelt architektonisch durchaus sehr interessante Industriegebäude, die teiweise schon über 150 (!) Jahre alt sind (sehr schön-aber total verkommen). Dazu gehört auch jenes der NYH.
Kann natürlich trotzdem sein, daß irgend ein Wahnsinniger ortsunkundiger einen Haufen Geld hinlegt-Verrückte gibts ja zum Glück überall.
Die Mantelspekulation ist meines Wissens völlig abgehakt.
Die transparenten Gummibänder für Rolltreppen halte ich zwar für innovativ, man muß sich jedoch auch in die Lage versetzen, ob die wirklich einen so hohen Nutzengewinn (als Werbeträger?!) erbringen.
Gruß unicum
 
aus der Diskussion: New York-Hamburger Gummiwaaren - wer weiß Näheres ?
Autor (Datum des Eintrages): unicum  (19.06.01 14:50:11)
Beitrag: 18 von 42 (ID:3768208)
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