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VOLKSWAGEN/PORSCHE - Porsche ist offenbar noch stärker in Optionsgeschäfte mit VW-Aktien engagiert gewesen als bislang bekannt. Danach hat der Sportwagenhersteller nicht nur Optionen auf rund 20% der VW-Stammaktien gehalten, sondern darüber hinaus auch noch Optionen auf 50% der stimmrechtslosen Vorzugsaktien. Finanzkreisen zufolge hat nun der Investor Katar beide Pakete übernommen. Die Vorzüge sollen den Kreisen zufolge eine Art finanzieller Ausgleich für die vergleichsweise teuren Stämme sein, für die die Araber einen fairen Wert von rund 80 EUR ermittelt hätten. (Handelsblatt S. 1/FTD S. 15)

KSK/AOK - Bis zu 1 Mrd EUR an Arzneimittelkosten will die AOK innerhalb von zwei Jahren mit ihren im Juni gestarteten Rabattverträgen einsparen. Doch dieses Ziel wird nicht zu erreichen sein, wenn die Umsetzung insbesondere bei dem größten Medikament der Tranche weiter so schleppend läuft wie bisher: Vom Magenmittel Omeprazol sind in den ersten Wochen nach Start des Vertrags gerade mal 6% der Packungen von dem Vertragspartner KSK an AOK-Patienten ausgegeben worden. (Handelsblatt S. 10)

HAPAG-LLOYD - Die Containerreederei Hapag-Lloyd will Bürgschaften, damit sie bei ihren Hausbanken Kredite in Höhe von bis zu 1,2 Mrd EUR aufnehmen kann. Obwohl es sich bei dem Bürgschaftsantrag von Hapag-Lloyd um eine der größten staatlichen Hilfsaktionen in der aktuellen Krise handelt, stehen die Chancen der Containerreederei gut.(FTD S. 5)

OPEL - In den Verhandlungen über den Verkauf des Automobilherstellers Opel ebnet Deutschland dem bevorzugten Kaufinteressenten Magna offenbar den Weg. Bund und Ländern wollten den staatlich garantierten Kredit für den kanadisch-österreichischen Automobilzulieferer von 4,5 Mrd EUR zunächst komplett allein stemmen - also vorerst ohne Beteiligung anderer europäischer Länder. "Wir haben General Motors angeboten, die ganze Summe bereitzustellen", sagte der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Jochen Homann. (FAZ S. 9)

GOOGLE - Im Kampf gegen die umstrittene Internet-Bibliothek von Google droht der Bundesregierung eine Niederlage. Die EU-Kommission und die großen EU-Mitgliedstaaten unterstützen aktiv das digitale Buchprojekt. Zu den Befürwortern gehört neuerdings auch Frankreich. Die französische Nationalbibliothek verhandelt mit Google über eine Digitalisierung ihrer Bestände. (Handelsblatt S. 1)
DJG/pi/jhe
 
aus der Diskussion: Tages-Trading-Chancen am Donnerstag den 20.08.2009
Autor (Datum des Eintrages): Elrond  (20.08.09 07:52:28)
Beitrag: 30 von 867 (ID:37814903)
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