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Das Geschäftsverhalten des Anno August Jagdfeld (Komplementär)

"Die Chronologie einer Bauernfängerei"
"Handhabung von Informationspflichten und zustimmungsbedürftigen Rechtsgeschäften"




Dubios bleiben die Forderungen und Schadenersatzforderungen der ADLON Holding und deren wirtschaftliches Entgegenkommen durch den Komplementär [im Volumen von € 3.600.000,-], der in Form eines Gutsherren eigenmächtige und juristisch nicht gesicherte Geschäfte durchführt, solange keine inhaltliche, sachliche und ablaufmäßige Darstellung veröffentlicht wird.
Dazu sollten zumindest die Beeinträchtigungen und Forderungen in die Hauptgruppen Lärmbelästigung, Bauzeitverlängerung und wirtschaftl. sich verschlechternde Situation differenziert dargestellt werden.
Wenn dann ein Besserungsschein vereinbart wird, sollte er vollständig an die Betroffenen veröffentlicht werden.




Betrachtet man die Chronologie der Aktionen und Verträge, die durch den Geschäftsbericht mit einigem Aufwand ersichtlich wird, so wird das fragwürdige Geschäftsverhalten des Komplementärs deutlich, der zumindest Informationspflichten zu ignorieren scheint.

Persönlich bin ich darüber erschrocken, was aus dem WP-Bericht ersichtlich wird: erste Kenntnisse zu Mietminderungen existierten bereits im August 2008 und führten zu einem Mietverzichtsvertrag für 2008 am 19. August 2008.

Am 15.12.2008 (Gesellschafterversammlung für 2007) wurde darüber nichts erwähnt und auch der Verwaltungsrat, der von sich schreibt, dass er laufend über aktuelle Entwicklungen informiert wird, hat darüber nichts erwähnt (s. Protokoll der GV vom 15.12.2008)

Dass aber bereits 4 Tage nach der GV der Komplementär am 19.12.2008 einen Vergleich über die Schadenersatzleistung schliessen würde, wurde von ihm oder dem Verwaltungsrat auch nicht in der GV thematisiert.

Erst Anfang März 2009 ist der Verwaltungsrat (nach dessen Aussage) schriftlich und mündlich über die Schwierigkeiten der Mieterin ADLON-Holding informiert worden. In dieser Sitzung verzichtete der Verwaltungstrat auf eine Sachverhaltsfeststellung und unterstützte ungeprüft die ergriffenen Geschäftsführungsmaßnahmen des Komplementärs. (s. Bericht des Verwaltungsrates)

Erst im Mai 2009 erhielt der Verwaltungsrat die Bezifferung der ausstehenden Mietforderungen und den dahinter stehenden Ansprüchen.

Ein durch den Verwaltungsrat daraufhin in Auftrag gegebenes Gutachten durch eine Berliner Kanzlei, das mit Mitteln der Gesellschaft bezahlt worden ist, wurde am 6. August 2009 besprochen, nicht aber veröffentlicht. Auch der Verwaltungsrat vermeidet es Erkenntnisse daraus in dem Bericht des Verwaltungsrates zu publizieren. (Gibt es über das Gutachten evtl. einen Maulkorb?)

Noch bevor das Ergebnis des Gutachtens im August 2009 besprochen werden konnte, wurde am 17.06.2009 vom Komplementär mit der ADLON Holding der Vertrag geschlossen, dass auch in 2009 keine Zahlungsansprüche aus dem Mietvertrag erhoben werden. Als Gegenleistung gibt es für die Gesellschaft FF31 einen unbekannten Besserungsschein dessen Kernpunkte unverbindliche Pflichten der ADLON Holding sind (s. Geschäftsbericht S. 12).
Eine Fortführung der Betriebe und die Zahlung der Verzichtsbeträge aus den Gewinnen des Verpächters ab Ende 2010 sind schon sehr unverbindlich und aufgrund der wirtschaftlichen Situation nur schwerlich zu erwarten.

Mit der Annahme des unverbindlichen und ungesicherten Besserungsscheines und der Stundung der Mietforderungen für 2008 und 2009 konnte dann am 19.Juni 2009 die Vereinbarung der Ersatzpflicht für 2008 von T€ 750 aufgehoben werden.



Herr Anno August Jagdfeld betreibt das Geschäft des Komplementärs des FF31 nicht wie ein Gutsverwalter.

Der Verwaltungsrat bezog und bezieht eine fragliche Position, die der Gesellschaft schadet.

 
aus der Diskussion: ADLON FF31 - Anno August Jagdfeld - 2009 Mietrückstände der ADLON Holding
Autor (Datum des Eintrages): TK666  (06.09.09 19:35:14)
Beitrag: 54 von 132 (ID:37928412)
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