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[posting]38014693[/posting]Die Frage ist doch, ob er Staat die vielen Aufgaben auf der sozialen Ebene besser und billiger machen könnte. Und da habe ich sehr starke Zweifel.

Kindergärten, Altenbetreuung, Krankenbetreuung- Vieles wurde doch schon ausgegliedert und bezahlt mit z.T. enormen monatlichen Beiträgen. Da muß man nicht gleich an die Pflegeversicherung denken.

Die Kirchen haben doch ein Netzwerk, das bisher ganz gut funktionierte. Bei aller Kritik auch an den Billiglöhnern darf man nicht übersehen, daß diese "Pflegedienste" auch bezahlbar bleiben.

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Wenn wir die Kirchensteuer abschaffen würden, wäre ein gangbarer Weg das "Italienische Modell", das in etwa so ausgestaltet wäre, daß die Kirchensteuerentzieher via ZWANGSABGABE an die Kommunen endlich wieder in die soziale Plicht genommen würden.

Ja, ich wäre dafür, die Kirchensteuer zu reformieren. Aber bitte, die Wahlfreiheit müßte gegeben sein, was heißt:

Entweder ich gebe das Geld als Kirchensteuer oder aber als Sozialabgabe an die Kommune. Beides müßte aber dann direkt den "Bedürftigen" zugeführt werden. Ein Entzug durch Austritt, nur um Geld zu sparen, wäre dann unmöglich!

Schönes WOE!
 
aus der Diskussion: Milliarden-Subventionen des Staates an die Kirchen
Autor (Datum des Eintrages): Dorfrichter  (19.09.09 09:41:51)
Beitrag: 3 von 11 (ID:38014741)
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