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Schon Genscher soll gesagt haben (sinngemäß),

"Zu englsich hab ich ein Verhältnis wie zu meiner Frau. Ich liebe es, aber ich beherrsche es nicht."

Nun ist Westerwelle eine andere Generation und, auch wenn es nicht die entscheidende Qualifikation für das Amt eines Außenministers sein sollte, sicher wichtiger, als zur Zeit als Genscher noch Außenminister war.

Auch wenn mir die sexuellen Bedürfnisse anderer egal sind, und ich Homosexuelle nicht diskrimieren würde, ist es nun mal aber so, dass es viele Länder gibt, wo anders gedacht wird. Man kann denen ihre Vorbehalte aber nun mal nicht verbieten, und auf dem diplomatischem Parkett dürfe es doch mit Herrn Westerwelle nicht einfacher werden.

Des weiteren ist es auch Fakt, dass die FDP sich traditionell, auch wenn sie in einer Regierung immer den Außenminister gestellt haben, sich mehr mit Wirtschaftsfragen, als mit internationaler Diplomatie beschäftigt haben.

Bevor Westerwell als Außenminister sich tierisch blamiert, auch wenn es nicht seine Schuld sein sollte, sondern die Intoleranz anderer Kulturen, sollte man sich überlegen, ob es nicht besser wäre, wenn Westerwelle, auch wenn dadurch etwas sein Gesicht verlieren würde, auf das Amt des Außenmnisters verzichten sollte, und ins Wirtschaftsministerium gehen sollte, dass man mit der Zusammenlegung von "Arbeit und Soziales " auch aufwerten könnte.

Es ist egal ob man von Guttenberg mag oder nicht. Der soll ja als Minister gesetzt sein, und sein Fachgebiet soll eigentlich nicht Wirtschaft, sondern auswärtiges sein. Er dürfte daher als Außenminster sicher geeigneter sein, als Westerwelle. Er spricht fließend englisch und könnte mit seiner Frau auch auf dem internationalem Parkett auftreten, was man als wichtiges Element nicht unterschätzen sollte.
 
aus der Diskussion: * GUIDO WESTERWELLE *
Autor (Datum des Eintrages): 23552  (03.10.09 14:19:06)
Beitrag: 12 von 2,773 (ID:38109305)
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